Semesterbeginn in Dresden: Darauf müssen sich TU- und HTW-Studenten einstellen
Dresden - Anfang Oktober beginnt in unserer Stadt alljährlich für Tausende junge Menschen ein neuer Abschnitt ihres Lebens. Dresdens künftige Bildungselite startet ins neue Studienjahr. Was neu ist und wie viele Studenten unsere Stadt bereichern werden, haben die Rektorinnen der TU Dresden und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) TAG24 verraten.
Zunächst die harten Fakten: Die TU Dresden rechnet in diesem Jahr mit mindestens 6600 Studienanfängern. Das wäre ein leichtes Plus von 2,6 Prozent zum Vorjahr.
"Insgesamt gehen wir davon aus, im Wintersemester ca. 30.000 Studierende an der TU Dresden zu haben", so Rektorin Prof. Dr. Ursula Staudinger (64) gegenüber TAG24.
An der HTW kommen indes fast 1200 neue Studenten dazu, insgesamt besuchen damit knapp 5000 Menschen die Hochschule. "Das ist in etwa unsere reguläre Zielgröße", so Chefin Prof. Dr. Katrin Salchert (55).
Die freut sich, dass ihr Haus ab diesem Wintersemester ein neues Orientierungsstudium anbietet, das es unentschlossenen Jung-Akademikern ein Jahr lang ermöglicht, "an die Hochschule zu kommen und unterschiedliche Facetten aus unseren Studiengängen kennenzulernen".
Auch an der TU gibt es so einige Neuerungen. Am auffälligsten ist wohl das Studium der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, das fortan Dinge wie Geschichte, Politikwissenschaften, Theologie, Philosophie oder Germanistik in einem Angebot bündelt.
Diese Ratschläge haben die TU-Dresden- und die HTW-Chefin für die Studienanfänger
Doch soll die Zeit an Uni oder Hochschule die Studis natürlich nicht nur geistig, sondern auch menschlich weiterbringen. "Ich rate, offen und neugierig sein, sich sozial zu vernetzen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen", antwortet Salchert auf die Frage, was sie den Neuanfängern mit an die Hand geben möchte.
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Staudinger: "Seid neugierig und gestaltet unsere TUD mit. Mischt euch ein und nutzt die vielen spannenden Forschungsthemen auf dem Campus. Trefft andere Studierende aus vielen anderen Ländern", so ihre Empfehlung.
Apropos Empfehlung, bei ihren Tipps für das Nachtleben sind sich beide Rektorinnen einig. Sowohl Staudinger als auch Salchert verbringen gerne Zeit in den kleinen Gaststätten in den Weinbergen an der Elbe.
Titelfoto: DPA/Robert Michael