Schilder-Posse nach Jahren beendet: In Altübigau herrscht wieder Ordnung

Dresden - Anwohner in Altübigau ärgern sich seit Jahren über eine Schilderposse. So warnt am alten Dorfkern ein Sackgassen-Verkehrszeichen Autofahrer, dass die Weiterfahrt nicht möglich sei. Aber: Dort führt nur ein Fußweg lang. An der eigentlichen Straße "Altübigau", die in die Elbe mündet, fehlt das Warnschild.

Plötzlich ging alles ganz schnell: Nachdem TAG24 beim Rathaus nachfragte, wurde das "falsche Schild" abmontiert und endlich an der richtigen Stelle platziert.
Plötzlich ging alles ganz schnell: Nachdem TAG24 beim Rathaus nachfragte, wurde das "falsche Schild" abmontiert und endlich an der richtigen Stelle platziert.  © Steffen Füssel

Anwohner Gert Horschig (72) weiß, wie es zu diesem "Quatsch" gekommen ist.

"Vor vielen Jahren wurde die frühere Straße um die bekannte Flatterulme asphaltiert. Ein Teil der Straße wurde zum Gehweg umgebaut, doch das Schild blieb fälschlicherweise an der Rethelstraße montiert", sagt der frühere amtliche Kfz-Prüfer.

"Es müsste versetzt werden an die Straße Altübigau, wo es hingehört und wichtig wäre. Denn die Straße fällt mit einem Mal in die Elbe ab."

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Horschig machte wiederholt auch einen Bürgerpolizisten auf das falsche bzw. fehlende Verkehrszeichen aufmerksam - jahrelang tat sich nichts.

Erst als er sich an TAG24 wendet, kommt Bewegung in die Sache.

Anwohner Gert Horschig (72) vor dem Sackgassen-Schild, das hier am Fußweg seit Jahren völlig falsch hängt.
Anwohner Gert Horschig (72) vor dem Sackgassen-Schild, das hier am Fußweg seit Jahren völlig falsch hängt.  © Steffen Füssel
Ein paar Meter entfernt führt die eigentliche Straße ("Altübigau") lang, die in die Elbe mündet. Hier fehlt allerdings das Sackgassen-Verkehrszeichen.
Ein paar Meter entfernt führt die eigentliche Straße ("Altübigau") lang, die in die Elbe mündet. Hier fehlt allerdings das Sackgassen-Verkehrszeichen.  © Steffen Füssel

Der Fall sei der Verwaltung bekannt, so eine Rathaus-Sprecherin. Man werde sich zeitnah kümmern.

Und tatsächlich: Gestern schraubten Fachleute das falsche Verkehrsschild ab und brachten es an der richtigen Stelle an. "Ein bisschen Ordnung muss sein", so Senior Horschig zufrieden. "Und sicher ist es jetzt auch".

Titelfoto: Steffen Füssel

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