Dresden - Es war die nächste Hiobsbotschaft aus der Gastro-Szene: Die Kette "Sausalitos" ist insolvent. Betroffen sind 40 eigene Restaurants, jedoch nicht die Franchise-Betriebe. Was heißt das für den Dresdner Standort am Altmarkt?

Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Schuster von der Kanzlei JAFFÉ gegenüber TAG24 mitteilte, umfasst der gestellte Insolvenzantrag auch das Lokal in Sachsens Landeshauptstadt.

"Bis Ende Mai ist der Standort weiterhin für Gäste geöffnet. Solange sind die Gehälter der Mitarbeiter über das Insolvenzgeld abgesichert", erklärte ein Kanzlei-Sprecher.

Was danach passiere, sei noch unklar. "Die Sanierung läuft. Unser Ziel ist es, zeitnah einen Investor für eine dauerhafte Perspektive des Sausalitos als Systemgastronomie zu finden."

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Das Unternehmen sei wegen gesunkener Gästezahlen infolge des coronabedingten Homeoffice-Trends in finanzielle Schieflage geraten. Darunter leide Sausalitos als getränkeorientierte Bedien-Gastronomie. "Zudem steigen die Lohnkosten, während bei Gästen die Bereitschaft fürs Geldausgeben sinkt", erklärt der Sprecher die Problematik.

Einziger Ausweg für die 1994 an den Start gegangene Kette mit mexikanisch-amerikanischem Konzept sei daher im März die Insolvenzanmeldung gewesen.