Sachsens Wirtschaftsminister Dulig hilft Postlern in Spätschicht aus!

Ottendorf-Okrilla - Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD) war für einen Tag als Aushilfe im Briefzentrum der Deutschen Post tätig und zog ein positives Fazit nach seinem Blick hinter die Kulissen der Postler.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD) blickte eine ganze Spätschicht hinter die Kulissen des Verteilerzentrums der Deutschen Post im Landkreis Bautzen. (Archivbild)
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD) blickte eine ganze Spätschicht hinter die Kulissen des Verteilerzentrums der Deutschen Post im Landkreis Bautzen. (Archivbild)  © Ove Landgraf

Ganz "ohne Extra-Behandlung und Tamtam" habe Dulig den Mitarbeitenden in der Spätschicht dabei geholfen, rund 750.000 Briefsendungen im Verteilerzentrum zu sortieren, schreibt der Staatsminister in einer Mitteilung zu seinem "ZUKUNFTblog" am heutigen Freitag.

Neben dem umweltfreundlichen Betriebsablauf und der intensiven Arbeit am Sortierband lobte Dulig vor allem das Engagement der Arbeitnehmer, die "stolz" auf ihren Job seien.

"Ich verlasse das Post-Verteilzentrum mit dem guten Gefühl: Hier ist ein tarifgebundenes Unternehmen, was sich nicht nur sehr für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt, sondern auch für die Kunden versucht, das Beste herauszuholen", so der sächsische Wirtschaftsminister zum Abschluss seines eintägigen Praktikums, an dem allein durch seine Hände rund 70.000 Briefe flossen.

Die Arbeit am Sortierband ist oftmals sehr stressig. Dennoch seien alle Mitarbeitenden stolz auf ihr Tätigkeit, erklärte Dulig. (Symbolbild)
Die Arbeit am Sortierband ist oftmals sehr stressig. Dennoch seien alle Mitarbeitenden stolz auf ihr Tätigkeit, erklärte Dulig. (Symbolbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Duligs kurzer Besuch im Verteilerzentrum in Ottendorf-Okrilla steht vor dem Hintergrund einer Reform des Postgesetzes, um die heimischen Unternehmen vor ausländischer Konkurrenz zu schützen: "Nicht der Billigheimer darf vom Staat belohnt werden, sondern es sollte das Unternehmen vom Staat unterstützt werden, welches für das Gemeinwohl gut ist!", erklärte Dulig abschließend.

Titelfoto: Bildmontage: Ove Landgraf, Rolf Vennenbernd/dpa

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