Sachsenbad-Investor bittet um Aufschub
Dresden - Wie geht's weiter mit dem Sachsenbad in Pieschen? Die alte Dresdner Schwimmhalle (1929 errichtet) steht seit 30 Jahren leer, wurde 2021 für eine Million Euro an einen Berliner Immobilien-Investor verkauft. Doch der hat Zeitdruck!
Der möchte in dem denkmalgeschützten Gebäude unter anderem Räume für gemeinschaftliches Arbeiten (Neudeutsch: Co-Working-Space) schaffen.
Doch nun drängt die Zeit. Lässt der Käufer die für diesen Sommer gesetzte Frist über die Einreichung eines Bauantrags verstreichen, steht der Stadt das Recht zum Rücktritt vom Kaufvertrag zu.
Vor wenigen Tagen teilte das Rathaus gegenüber TAG24 mit: "Ein Bauantrag wurde noch nicht eingereicht."
Jedoch: "Eine Verlängerung der maßgeblichen Frist wird derzeit zwischen dem Käufer und der Stadt abgestimmt."
Für alle Pieschener, die sich vor Ort ein Schwimmbad zurückwünschen, besteht aber noch ein Funken Hoffnung: Nördlich oder westlich neben dem alten Gebäude könnte ein neuer Badetempel entstehen.
Pläne dafür liegen bereits in der Schublade. Doch bis diese konkret werden, können wegen der angespannten Haushaltslage der Stadt noch einige Jahre ins Land gehen ...
Titelfoto: Thomas Türpe