Luisenhof-Wirte renovieren am Blauen Wunder: Neuer Italiener kommt ganz lindgrün daher
Dresden - Es geht zu wie in einem Ameisenhaufen. Handwerker wuseln durch das Haus, schrauben Lampen an, installieren eine neue Spülmaschine, streichen Türen. Möbel werden ausgepackt, Geschirr einsortiert. Denn ab dem 19. März empfängt das Dresdner Restaurant "La Campagnola" samt Boutiquehotel nach einer Renovierung in Rekordzeit wieder Gäste.

Die neuen Betreiber - die Luisenhof-Wirte Carsten Rühle (55) und Carolin Rühle-Marten (44) - übernahmen das 400 Jahre alte Fährgut in der Friedrich-Wieck-Straße am Blauen Wunder zum Jahreswechsel.
"Wir haben rund 420.000 Euro in die Frischekur gesteckt", so Rühle. Das ist nicht zu übersehen. Der Wilsdruffer Malermeister René Kunst (47, MalerKunst) und sein Team haben die Räume in ein hauchzartes Oliven-Lindgrün getaucht. "Ich hatte beim Farbkonzept völlig freie Hand", schwärmt Kunst, der auch den Luisenhof malerte.
Ristorante mit Wintergarten, Kaminzimmer, beide Gewölbe (insgesamt 105 Plätze) wurden aufgefrischt und teilweise neu möbliert, ebenso die Zimmer der Pension.
"2026 bauen wir noch eine neue Küche ein. Das hätten wir in der Kürze der Zeit bis zur Eröffnung nicht geschafft", so Rühle.


Preise sollen familienfreundlich ausfallen

"Es wird weiterhin italienische Speisen geben - aber wir haben die Preise gesenkt", überrascht Rühle. "Wir möchten wie der Luisenhof familienfreundlich sein."
Eine Pizza Margherita gibt es deshalb schon für 10,90 Euro. Im Schnitt kostet eine Pizza 15 Euro. Rinderfilet mit Steinpilzen ist mit 34,90 Euro das teuerste Gericht.
Auch die Zimmerpreise purzelten um gute 20 Prozent. Ein Doppelzimmer kostet jetzt ab 139 Euro pro Nacht.
Infos: lacampagnola-dresden.de.
Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann (2)