Dresden - Vor wenigen Tagen feierte Pendler Torsten Pötschk (54) einen Schlagloch-Geburtstag. Ein ganzes Jahr lang ärgerte er sich über ein Schlagloch am Elbepark, das mittlerweile auf rund 35 Zentimeter im Durchmesser angewachsen war. Er taufte es bereits auf den Namen "Fred". Nun hat das Amt endlich reagiert und Fred beerdigt!
"Ich will keinen zweiten Schlagloch-Geburtstag feiern müssen", warnte Pötschk gegenüber TAG24, hatte die Gefahren des scharfkantigen Straßenschadens auf der Washingtonstraße im Blick.
Er war nicht der Einzige, der die Stadt immer wieder auf das Schlagloch hinwies. Das Straßen- und Tiefbauamt reagierte trotzdem nicht - bis jetzt.
Was eine gute Nachricht für Verkehrsteilnehmer ist, hat eine Schattenseite: "Muss erst die Zeitung berichten, bevor sich etwas bewegt?", wundert sich Torsten Pötschk.
Seine Meinung: "Es dauert viel zu lange, bis die Verwaltung in Dresden auf Hinweise reagiert. Diese trägen Strukturen gehören dringend reformiert."