Neues Stadtforum öffnet bald: In diesen Räumen erwartet OB Hilbert "eine Revolution"
Dresden - Drei Jahre Planung, drei Jahre Bauzeit: Sechs Jahre nach Planungsbeginn in 2019 wird das neue Dresdner Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz pünktlich fertig. Der Bau ist hochmodern, laut OB Dirk Hilbert sogar revolutionär. Er lädt alle Dresdner zur Eröffnung am kommenden Sonnabend (29. März) ein.

Denkräume und Arbeitsinseln statt herkömmlicher Büros, der Lounge-Bereich zum Verweilen mit Cafeteria (auch für die Bürger) heißt "Agora", angelehnt an den historischen Marktplatz in Griechenland.
Der energieeffiziente Kubus heißt Stadtforum (22.000 Quadratmeter Nutzfläche) und bietet auf fünf Büroetagen etwa 1000 Arbeitsplätze für rund 1500 Beschäftigte, da wegen Urlaub, Krankheit und Homeoffice nie alle gleichzeitig da sind.
Ein eigenes Büro hat nicht einmal der OB, dafür gibt es Bereiche für die verschiedenen Behörden und offene Arbeitswelten, die stärkere ämterübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen sollen.
"Ich freue mich darauf, auch mal mit dem ein oder anderen Mitarbeiter zusammenzusitzen", so Hilbert.




Schon bald könnt Ihr Euch das neue Gebäude selbst einmal anschauen

Er spricht von einer "Revolution für die Arbeit der Verwaltung": Die Stadtverwaltung könne und werde ihre Prozesse beschleunigen, auch die Interaktion zwischen den einzelnen Einheiten verbessern, so der OB.
Denn anders als bislang arbeiten mehr Ämter und Mitarbeiter auch verschiedener Geschäftsbereiche an einem Ort. Die Gesamtkosten betragen rund 142 Millionen Euro, etwas mehr als geplant.
Wer sich das schicke neue Gebäude mit Photovoltaikanlage, begrüntem Dachgarten und Ausstellung mit archäologischen Funden selbst mal anschauen möchte, kann das bald tun: Bevor die ersten Mitarbeiter und der OB vom Rathaus am Dr. -Külz-Ring (soll später saniert werden) im April ins neue Stadtforum einziehen, lädt das Stadtoberhaupt alle Interessierten zur Eröffnung von 12 bis 18 Uhr ein.
Es gibt Führungen durchs Haus, Gesprächsrunden, 50 Stände von Ämtern und Co. Feuerwehr, Polizei und die städtische Arbeits-Flotte können auf dem Vorplatz (ohne den einst geplanten millionenschweren Brunnen) bestaunt werden.
Titelfoto: Thomas Türpe