Neuer Lieferdienst in Dresden: Was macht Wolt anders?

Dresden - Lieferdienste liegen gerade voll im Trend. Nachdem Lieferando sich weite Teile der Konkurrenz einverleibt hatte, gab es in Dresden nur den orangefarbenen Riesen, um Speisen zu ordern. Mittlerweile gibt es mit Uber Eats, Flink und Gorillas wieder Alternativen. Und dabei wird es nicht bleiben: Jetzt kommt auch Wolt in die sächsische Hauptstadt.

Die Wolt-Kuriere fallen mit ihrem hellblauen Dress und den XXL-Rucksäcken sofort im Straßenverkehr in Dresden auf.
Die Wolt-Kuriere fallen mit ihrem hellblauen Dress und den XXL-Rucksäcken sofort im Straßenverkehr in Dresden auf.  © PR/Wolt

Offiziell startet Wolt erst am morgigen Mittwoch in Dresden. Doch wer in den vergangenen Tagen in der Innenstadt aufmerksam unterwegs war, konnte die blau gekleideten Kurierfahrer auf ihren Fahrrädern bereits entdecken. Auch die Handy-App des Lieferdienstes ist seit einigen Tagen scharf geschaltet und lässt Kunden erste Bestellungen tätigen.

Doch wozu braucht es jetzt einen weiteren Lieferdienst? Die Frage ist für Wolt ganz einfach beantwortet: Um mehr Auswahl zu ermöglichen!

Während Lieferando nur Essen liefert, Flink und Gorillas so etwas wie Liefer-Supermärkte sind, sieht sich der neue Service als Allrounder.

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So sammeln die Wolt-Radfahrer nicht nur Speisen und Getränke bei Restaurants ein, um sie zu den Kunden zu fahren. Man kann auch bei ausgewählten Einzelhändlern Waren des täglichen Bedarfs bestellen.

Bisher sind in der App nur Restaurants gelistet. Doch angekündigt sind bereits Partnerschaften mit dem Kosmetikartikel-Händler Lush, der Wiener Feinbäckerei und "verschiedenen Feinkost und Delikatessengeschäften", wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.

Dresdner Händler brauchen keinen eigenen Shop, damit ihre Waren online gekauft werden können

Noch konzentriert sich das Angebot auf Innenstadt und Neustadt. Die grauen und grünen Punkte stehen für Händler und Restaurants, die über Wolt liefern lassen.
Noch konzentriert sich das Angebot auf Innenstadt und Neustadt. Die grauen und grünen Punkte stehen für Händler und Restaurants, die über Wolt liefern lassen.  © Screenshot/Wolt App

Zu Anfang liefert Wolt zwischen der Neustadt und Südvorstadt in Nord-Süd-Ausdehnung und zwischen Gruna im Osten und der Friedrichstadt im Westen der Stadt. "Eine Ausweitung in weitere Stadtteile ist bereits geplant und soll zeitnah erfolgen", so Wolt-Sprecher Fabio Adlassnigg zu TAG24.

"Wir freuen uns sehr, dass die Dresdnerinnen und Dresdner mit Wolt nun auch die Möglichkeit haben, sich die bunte Vielfalt ihrer Stadt nach Hause liefern zu lassen", freut sich der Kommunikations-Leiter des finnischen Lieferdienstes, der mittlerweile in 23 Ländern aktiv ist.

Wolt will mit dem Angebot gegen einen namhaften Online-Riesen ankämpfen, damit die Vielfalt der Innenstadthändler bestehen bleibt.

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"Zur Auswahl stehen nicht nur die besten Restaurants der Stadt, sondern auch eine erste Auswahl an lokalen Einzelhändlern, die ein Fachgeschäft führen und über die Wolt-Plattform ihre Waren auch online verkaufen können, ohne einen eigenen Shop betreiben zu müssen. Das klare Ziel: Wir wollen dem Einzelhandel das Rüstzeug an die Hand geben, um gegen Amazon und Co. zu bestehen", erklärt Adlassnigg.

Die Bestellungen muss man sich dabei nicht zwangsläufig nach Hause liefern lassen. In der App lassen sich auch detaillierte Informationen zu Büro-Anschriften hinterlegen und Bestellungen zum Selbstabholen tätigen.

Das Besondere bei Wolt: Nicht nur Speisen und Getränke von Restaurants werden geliefert, sondern auch Waren von lokalen Händlern.
Das Besondere bei Wolt: Nicht nur Speisen und Getränke von Restaurants werden geliefert, sondern auch Waren von lokalen Händlern.  © PR/Wolt

Neben Dresden ist Wolt bereits in zwölf deutschen und mehr als 280 Städten weltweit am Start.

Titelfoto: PR/Wolt

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