Dresden - Die Ergebnisse der amtlichen Haushaltsstatistik sprechen Bände! Die Bevölkerung der Stadt wächst weiter, vor allem die Zahl der Hochbetagten nimmt zu. Die kommunale Bürgerumfrage 2024 soll dabei helfen, die Lebensbedingungen der Menschen in Dresden noch besser zu verstehen.

Regelmäßig erfasst der sogenannte Mikrozensus die soziale und wirtschaftliche Lage der Bevölkerung, so auch in Dresden.

572.240 Einwohner mit Hauptwohnsitz zählte Dresden am 31. Dezember 2023. Wie auch bereits im Vorjahr stieg die Anzahl der Dresdnerinnen und Dresdner, bedingt auch durch den Zuzug aus dem Ausland.

Mit einem Anteil von zwölf Prozent erreichte der Anteil ausländischer Bevölkerung innerhalb der Stadt Dresden somit 2023 einen neuen Höchstwert.

Wie die Stadt weiter mitteilte, gingen im Jahr 2022 die Hälfte der Dresdner Bevölkerung einer Erwerbstätigkeit nach. Dabei stieg auch das Haushaltsnettoeinkommen deutlich, insbesondere für die Einpersonenhaushalte.

Fast jeder Fünfte bezog 2022 eine Rente oder Pension. So stieg ebenfalls die Anzahl der Bürgerinnen und Bürger im Alter von 85 Jahren (oder älter) im Vergleich zu 2010 um etwa drei Viertel. Ein Trend, der ebenfalls Spuren im Freistaat hinterlässt.

Ein Rückgang von 30 Prozent ist auch bei der Zahl der Neugeborenen zu verzeichnen. Gab es 2018 noch 6049 Neugeborene, so waren es 2023 nur noch 4259 neugeborene Kinder.

Über ein Zufallsverfahren wurden 19.200 Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Dresden für die kommunale Bürgerumfrage 2024 ausgewählt. Alle Angeschriebenen werden gebeten, an der städtischen Umfrage teilzunehmen.

Im Fokus stehen die Lebensbedingungen der Menschen, sowie deren Eindrücke zu verschiedenen Bereichen, wie z. B. Wohnen, Gesundheit, Umwelt und Verkehr in Dresden.

Seit 1993 führt die Stadt Dresden als eine Entscheidungsgrundlage zur weiteren Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens diese Umfrage durch. Mehr Informationen zur Bedeutung und den Umfang der kommunalen Bürgerumfrage 2024 gibt es auch auf der Internetseite der Stadtverwaltung. Die Teilnahme ist bis Anfang Mai 2024 möglich. Mit Ergebnissen ist Ende 2024 zu rechnen.