Neue Gartenschau-Ideen für den Reiterberg

Dresden - Sachsen ist das einzige Bundesland, das bisher nicht die 1951 ins Leben gerufene Bundesgartenschau (Buga) ausgerichtet hat. Dresden hat sich für 2033 beworben und darf sich gute Chancen ausrechnen. Damit die Bewerbungsmappe der Landeshauptstadt noch besser wird, legt die Dissidenten-Fraktion nun einen Antrag vor.

Stadtrat Johannes Lichdi (59) schlägt Verbesserungen zur Bewerbung um die Gartenschau 2033 vor.
Stadtrat Johannes Lichdi (59) schlägt Verbesserungen zur Bewerbung um die Gartenschau 2033 vor.  © Petra Hornig

Laut vorliegender "Machbarkeitsstudie" sollen südlich der Elbe die Trümmerberge Südpark, Leuben und Ostragehege zu grünen Oasen umgestaltet werden.

Nördlich der Elbe ist der Proschhübel Teil der Planungen: "Der Plan ist bereits gut. Aber wir fordern, dass auch das Grundstück zwischen Halde 2 und der Stauffenbergallee im Bereich der Bereitschaftspolizei Teil des Buga-Plans wird", sagt Stadtrat Johannes Lichdi (59).

Somit könnte die Straße "Zum Reiterberg" samt Freifläche von rund 50 Metern Teil der Planungen werden.

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Im Rathaus begrüßt man den Antrag. "Die Flächen befinden sich im Eigentum des Freistaates", berichtet ein Sprecher.

Die ehemaligen Baracken sollen weichen und Teil des Begrünungskonzepts der Stadt werden.
Die ehemaligen Baracken sollen weichen und Teil des Begrünungskonzepts der Stadt werden.  © Ove Landgraf

Stadtrat entscheidet im Dezember über Kauf der Flächen

"Dissident" Lichdi will den Buga-Plan um diese Brachfläche erweitern und erhält Zustimmung aus dem Rathaus.
"Dissident" Lichdi will den Buga-Plan um diese Brachfläche erweitern und erhält Zustimmung aus dem Rathaus.  © Ove Landgraf

Nach der Entscheidung im Stadtrat im Dezember sollen die Flächen gekauft werden.

Titelfoto: Bildmontage: Petra Hornig, Ove Landgraf

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