Futuristischer Neubau eingeweiht: Hier werden Spezialisten Weltraum-Produkte testen

Dresden - Dresden ist jetzt noch exzellenter: Der Neubau für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wurde am gestrigen Donnerstag feierlich eröffnet.

In diesen futuristisch aussehenden Neubau auf dem TU-Südcampus ist die DLR nun eingezogen.
In diesen futuristisch aussehenden Neubau auf dem TU-Südcampus ist die DLR nun eingezogen.  © Thomas Türpe

Im neuen Gebäude ist das Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Visualisierung eingezogen.

Der sperrige Titel verheißt, dass hier in Zukunft Computerprogramme erfunden werden, mit denen ganze Flugzeuge oder deren Kleinstteile digital veranschaulicht werden.

Bevor also überhaupt Material verwendet werden muss, können Dresdner Spezialisten digital testen, ob ein Produkt im Luft- oder Weltraum taugen wird oder verbessert werden muss.

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"Die Hälfte der Mitarbeiter sind Informatiker, die andere Hälfte Analytiker und Ingenieure. Wir bauen hier also keine besseren Flugzeuge, sondern sorgen dafür, dass mit unserer Software bessere Flugzeuge gebaut werden", erklärt Instituts-Chefin Sabine Roller (55). Profitieren sollen private Kunden, aber auch die Armee.

Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (51, CDU): "Dresden ist Luftfahrtstandort. Dieses Institut wird uns helfen, die besten Leute anzulocken und damit sowohl Wissenschaft als auch Forschung voranzutreiben."

Die Institutsdirektorin für Softwaremethoden präsentiert stolz das symbolträchtige Spielflugzeug.
Die Institutsdirektorin für Softwaremethoden präsentiert stolz das symbolträchtige Spielflugzeug.  © Thomas Türpe
Digitale Zukunft: Experte Ali Al-Lami (v. l.), Leiterin Sabine Roller, DLR-Vorstand Anke Kaysser-Pyzalla, Wirtschaftsminister Martin Dulig, SIB-Fachleiterin Christine Behrens und Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka.
Digitale Zukunft: Experte Ali Al-Lami (v. l.), Leiterin Sabine Roller, DLR-Vorstand Anke Kaysser-Pyzalla, Wirtschaftsminister Martin Dulig, SIB-Fachleiterin Christine Behrens und Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka.  © Thomas Türpe

Wirtschaftsminister Martin Dulig (50, SPD): "Hier geht es nicht um Grundlagenforschung, sondern um die unmittelbare Anbindung von exzellenter Wissenschaft an unsere Wirtschaft."

Titelfoto: Thomas Türpe

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