Dresden - Gibt es doch noch Hoffnung für "Merlins Wunderland"? In der Nacht zu Freitag brannte es in dem ehemaligen Event-Lokal. Betreiber Mirco Meinel (52) hatte davon erfahren, als er gerade nicht in Dresden war. Aufgeben will er das Lokal wohl nicht.

Gegen 3.40 Uhr brach das Inferno im Dresdner Stadtteil Briesnitz los: Unter anderem fünf Strahlrohre und zwei Drehleitern waren nötig, um das brennende Gebäude zu löschen. Noch immer ist nicht klar, was den Brand auslöste und was von dem seit der Pandemie geschlossenen Lokal noch zu retten ist.

Doch zumindest den Willen, hier wieder Dinnershows zu veranstalten, lässt sich Meinel nicht nehmen. "In diesem Gebäude steckt so viel Herzblut, hier habe ich ab 1998 quasi meine ersten Dinnershows veranstaltet und das Konzept bis zur Coronazeit immer weiter verfeinert", so der Event-Profi. "Den früheren Bauernhof hatte ich beim Vorbeifahren damals entdeckt und mich in das rustikale Ambiente regelrecht verliebt."

Den Fliesenboden habe er selbst verlegt, Interieur auf Flohmärkten aufgetrieben. Seit der Corona-Pause befindet sich das Lokal im Dornröschenschlaf.

Das soll aber nicht für immer so bleiben, meint Meinel: "Jetzt aber müssen wir erst einmal abwarten, welche Brandursache die Experten ermitteln und danach starten wir wieder durch, die Brandschäden zu beseitigen."