Mit einem Benefizkonzert: Diese Künstler wollen die Dresdner Jazztage retten
Dresden - Die Dresdner Jazztage überzeugen jährlich als kulturelles Highlight mit vielfältigen Auftritten. Doch in diesem Jahr benötigt das Festival Unterstützung, um erneut stattfinden zu können.
Das größte Jazzfestival Deutschlands überzeugte im vergangenen Jahr mit überragenden Besucherzahlen, die den bisherigen Zuschauerrekord überschritten.
Trotzdem kann das Festival dem enormen Kostendruck nicht Stand halten. Dieser entstand durch hohe Künstlerhonorare und günstigere Eintrittspreise der Konkurrenz.
Damit die Dresdner Jazztage jedoch auch in diesem Herbst stattfinden können, veranstaltet der Kulturpalast am 23. April ein Benefizkonzert.
Zahlreiche internationale, aber auch regionale Künstler haben sich zur Unterstützung des Festivals angemeldet. Mit dabei sind unter anderem die norwegische Sängerin Rebekka Bakken (54), Entertainer Tom Gaebel (49), das internationale Musiker-Quintett Klazz Brothers & Cuba Percussion und die Dresden Bigband.
"Wir sind völlig überwältigt von der Unterstützungsbereitschaft der Künstler. Um den Jazztagen unter die Arme zu greifen, treten die Künstler an diesem Abend honorarfrei auf", erklärt Intendant Kilian Forster in einer Mitteilung.
Mit Abwechslung, Vielfalt und kostenlosem Eintritt möchte das Benefizkonzert überzeugen, hofft jedoch auf zahlreiche Spenden seitens des Publikums.
Diese können vor Ort oder auf das Konto "Jazztage Dresden gemeinnützige UG", IBAN: DE80 1001 0010 0094 0701 00, BIC: PBNKDEFF überwiesen werden.
Titelfoto: Sebastian Kahnert/ZB/dpa