Millionen-Sanierung für den Schubert-Bau: Was alles neu ist

Dresden - Als der Andreas-Schubert-Bau (ASB) vor 65 Jahren in Dresden errichtet wurde, galt er als modernes Universitäts- und Laborhaus. Nun wurde das markante Gebäude in der Südvorstadt vom Staatsbetrieb SIB wieder auf Vordermann gebracht.

Der Andreas-Schubert-Bau am Zelleschen Weg: Das TU-Gebäude wurde energetisch saniert.
Der Andreas-Schubert-Bau am Zelleschen Weg: Das TU-Gebäude wurde energetisch saniert.  © Steffen Füssel

Kurz nach seiner Errichtung Anfang der 1960er-Jahre diente der Schubert-Bau als Bleibe der wenig später aufgelösten Fakultät für Kerntechnik.

Heute wie damals büffeln und büffelten hier angehende Physiker, Biologen und Psychologen. Besonders hervorsticht die außenliegende Stützen-Riegel-Konstruktion, die dem Gebäude seine auffällige Optik verleiht.

Für insgesamt 7,8 Millionen Euro ließ der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement die Modernisierung durchführen.

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Die Anstrengungen zielten hauptsächlich auf die energetische Sanierung: Das Haus am Zelleschen Weg ist jetzt mit einer hochwertigen Dämmung ausgestattet.

Nicht nur an der Fassade, sondern auch unter der obersten Geschossdecke und dem Flachdach. Die verschlissenen Fenster wurden durch bauähnliche Holz-Isolierglasfenster ersetzt, die Beleuchtung auf LED-Lampen umgestellt.

Johann Andreas Schubert (1808-1870) wirkte in der damaligen Königsstadt Dresden als Unternehmer und Hochschullehrer.
Johann Andreas Schubert (1808-1870) wirkte in der damaligen Königsstadt Dresden als Unternehmer und Hochschullehrer.  © wikipedia

Schubert-Bau unter Denkmalschutz

Auf dem Dach glitzert eine 700 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage (180 Module). "Die geschätzte CO2-Einsparung liegt bei knapp 40 Prozent", erklärte der Staatsbetrieb.

Am äußeren Erscheinungsbild änderte sich durch die Arbeiten kaum etwas. Denn das Haus - benannt nach dem sächsischen Ingenieur und Unternehmer Johann Andreas Schubert (1808-1870) - steht wegen seiner kulturhistorischen Bedeutung unter Denkmalschutz.

Titelfoto: Steffen Füssel

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