Millionen-Pläne für Dresdens Skateranlagen

Dresden - 2021 in Tokio war Skateboard-Fahren zum ersten Mal als olympische Disziplin zugelassen. Auch in Dresden begeistern sich immer mehr Menschen daran.

Skateboard-Fahren ist seit 2021 sogar olympische Disziplin.
Skateboard-Fahren ist seit 2021 sogar olympische Disziplin.  © Jan Woitas/dpa

Diese Entwicklung greift die Stadt nun in einem Entwicklungskonzept auf. Das sieht vor, 14 bereits bestehende Skateanlagen für knapp vier Millionen Euro zu sanieren.

Gleichzeitig sollen je nach Bedarf in einzelnen Stadtteilen weitere Anlagen hinzukommen, etwa im Ostra-Gehege oder am Alten Leipziger Bahnhof.

Die Neustadt war trotz ihrer hohen Bevölkerungsdichte und der großen Skater-Gemeinschaft bislang unterversorgt.

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Die Grünen machten sich im Stadtrat nun dafür stark, dass im Westteil des Alaunparks (ehemaliger Russensportplatz) neben einer Fläche für Ballsportarten zukünftig auch Raum für Skater und BMX-Fahrer entsteht.

Auf dem ehemaligen Russensportplatz im Alaunpark soll eine Skateanlage entstehen.
Auf dem ehemaligen Russensportplatz im Alaunpark soll eine Skateanlage entstehen.  © Thomas Türpe

Grünen-Stadtrat fordert, Umgang mit Skatern zu überdenken

Stadtrat Torsten Schulze (53, Grüne).
Stadtrat Torsten Schulze (53, Grüne).  © Thomas Türpe

Stadtrat Torsten Schulze (53, Grüne): "Der Ansatz, Skater weit weg von Wohnquartieren in Gewerbegebiete oder andere entlegene Bereiche zu verbannen, muss verlassen werden."

Insgesamt könnten die in dem Konzept vorgeschlagenen Neubauten rund zwölf Millionen Euro kosten.

Titelfoto: Bildmontage: Jan Woitas/dpa, Thomas Türpe

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