"Meuterei" im Dresdner Alberthafen

Dresden - Gestreikt wurde am Mittwoch am Dresdner Alberthafen. Mehrere Dutzend Hafenmitarbeiter riefen gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik (7 bis 13 Uhr) auf.

Zwei Dutzend Mitarbeiter des Alberthafens legten für sechs Stunden die Arbeit nieder.
Zwei Dutzend Mitarbeiter des Alberthafens legten für sechs Stunden die Arbeit nieder.  © Steffen Füssel

Bei der Kundgebung am Eingang des Hafens ließ Gewerkschaftssekretär Benedikt Hanisch kein gutes Haar am Arbeitgeber.

In Richtung der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe sagte er: "Sie sehen es scheinbar nicht als ihre Aufgabe, Preissteigerungen und Reallohnverluste auszugleichen." Zudem kritisierten die "Meuterer", dass der Fachkräftemangel offenbar nur für die oberen Gehaltsklassen anerkannt wird.

Auch deshalb ging es den Streikenden vor allem um mehr Geld: 420 Euro zusätzlich für die unteren und mittleren Gehaltsklassen, dazu eine Funktionszulage von 145 Euro.

Nun bleibt abzuwarten, ob die Führung der Binnenhäfen auf die Forderungen eingeht.

Titelfoto: Steffen Füssel

Mehr zum Thema Dresden Lokal: