Dresden - Auf der Sportstätte Stuttgarter Straße wurde am Donnerstag der Grundstein für mehr Artenvielfalt auf Dresdens Sportanlagen gelegt.

Initiiert durch ein studentisches Projekt und realisiert vom Sächsischen Umweltamt, wird die Fläche zunächst rund um drei Sportstätten mit Obst- und klimaresistenten Bäumen bepflanzt.

Ziel des Projekts ist es, Sportanlagen grüner zu gestalten und so einen Beitrag für mehr Klimaschutz und Artenvielfalt zu leisten - und die Erkenntnisse auf andere Städte zu übertragen.

Vereinsmitglieder, vor allem Kinder und Jugendliche, werden aktiv eingebunden. "Mit Aufklärung kann man nicht früh genug anfangen", bestätigt Ralf Gabriel (65) vom Eigenbetrieb Sportstätten.

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Dazu werden Schilder zu den Bäumen und Pflanzen aufgestellt, um das Bewusstsein zu fördern.

Im Herbst startet hier dann das Projekt "BienenBrückenBauen" des Umweltzentrums, um die Wildbienenpopulation zu stärken.

"Das große Potenzial der Fläche liegt darin, dass man Bürger erreicht, die eigentlich für den Sport da sind", sagt Entomologin Jenny Förster (31), die hofft, dass Bürger sich für ihren eigenen Garten inspirieren lassen.

Trotz der positiven Stimmung mahnt Jürgen König (63) vom Umweltamt: "Man darf keine Wunder erwarten. Man hätte vor zehn Jahren anfangen müssen."

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Die Budgetfrage beantwortet Bürgermeister Jan Donhauser (55, CDU) lediglich mit: "Kleines Geld bewirkt Großes."