Malle-Flüge gestrichen: Was geht überhaupt noch ab Dresden?
Dresden - Der Frust sitzt tief über den Rückzug von Ryanair aus Sachsen. Schon mit dem kommenden Winter-Flugplan ist die Route der Billig-Fluglinie zwischen Dresden und Mallorca passé. Im Netz stößt das auf gemischte Gefühle.
Ein Nutzer scheint von der Ankündigung wenig überrascht zu sein, schreibt auf "Instagram": "Dresden war und ist schon immer ein Dorf."
Zu hohe Gebühren und Steuern: Ein anderer Kommentator gibt der Politik die Schuld für den Abflug der Iren, die im Jahr 2023 europaweit rund 168 Millionen Passagiere beförderten. "Danke an die Bundesregierung", haute er in seine Tastatur.
Einem Nutzer mit dem Namen Paul tut es leid um den Standort: "Man kann so super von Dresden fliegen. Es ist wirklich schade, dass die Auslastung so grenzwertig ist."
Wer ob seiner weiteren Urlaubspläne jetzt in Panik gerät, der kann beruhigt aufatmen. Dresden International wird durch den Ryanair-Ausfall nicht vom Ausland abgeschnürt.
Während der restlichen Herbstferien heben Maschinen anderer Airlines gen Süden Richtung Antalya (Türkei), Hurghada (Ägypten) und Monastir (Tunesien) ab.
Möchten Malle-Liebhaber zukünftig nicht auf einen Direktflug auf die Balearen-Insel verzichten, können sie im Winter das Angebot von Eurowings nutzen.
Und auch innerdeutsche Flüge stehen in der Elbmetropole weiter auf der Anzeige: Lufthansa steuert regelmäßig München und Frankfurt/Main an.
Titelfoto: Eric Münch