Mahnwache warnt vor atomarer Gefahr

Dresden - Von Mittwoch bis Freitag gibt es eine Mahnwache an der Dresdner Kreuzkirche anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August vor 79 Jahren.

Am Dienstagnachmittag sprach der langjährige Organisator Bernd Reißmann (81) auf der Mahnwache.
Am Dienstagnachmittag sprach der langjährige Organisator Bernd Reißmann (81) auf der Mahnwache.  © Eric Münch

Das Gedenken und die Erinnerung an das Schicksal der japanischen Menschen und Städte wird durch den Trägerverein Attac Dresden und dessen AG Frieden organisiert.

Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (46, Linke) wollte ein Grußwort sprechen, erinnerte vorab an das von Atombomben verursachte "unermessliche Leid" und die gesellschaftliche Verantwortung, "an den von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkrieg als zivilisatorische Katastrophe zu erinnern" - gerade wenn wieder Diskussionen um atomare Aufrüstung und Kriegsbeteiligung geführt würden.

Titelfoto: Eric Münch

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