Mahnmal weggeflext: Staatsanwalt stellt Ermittlungen ein

Dresden - Rund einen Monat vor dem Gedenktag zur Bombennacht 1945 und deren Opfer war auf zunächst mysteriöse Art die Mahn-Inschrift auf dem Altmarkt weggeflext worden.

Die mahnende Inschrift am Eingang zur Tiefgarage ist rechtmäßig entfernt worden, entschied die Staatsanwaltschaft.
Die mahnende Inschrift am Eingang zur Tiefgarage ist rechtmäßig entfernt worden, entschied die Staatsanwaltschaft.  © Ove Landgraf

Das sorgte nicht nur für Schlagzeilen, weil das Rathaus zu seiner Beteiligung am Zerstörungswerk tagelang nicht Stellung bezog.

Es rieselte auch Anzeigen gegen Unbekannt, unter anderem von Jens Genschmar (55), Fraktions-Chef der Freien Wähler im Dresdner Stadtrat.

Die Staatsanwaltschaft hat am heutigen Freitag die rechtmäßige Entfernung der Inschrift festgestellt, "da sie in Absprache der hierfür verantwortlichen Stellen erfolgte und insbesondere auch die vor der Entfernung zu beteiligende Denkmalschutzbehörde ordnungsgemäß beteiligt worden war".

Auch die Klage des Fraktions-Chefs der Freien Wähler, Jens Genschmar (55), wurde abgelehnt.
Auch die Klage des Fraktions-Chefs der Freien Wähler, Jens Genschmar (55), wurde abgelehnt.  © xcitepress/Finn Becker

Das Verfahren ist eingestellt.

Titelfoto: Montage: Ove Landgraf, xcitepress/finn becker

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