Lukas (†19) starb in Dresdner Kiesgrube: Jetzt bitten seine Freunde um Spenden

Dresden - Eine Dresdner Familie aus Prohlis steht unter Schock: Ihr geliebter Sohn und Bruder Lukas (†19) wurde am vergangenen Samstag völlig unerwartet aus dem Leben gerissen.

Lukas (links) auf einem Selfie mit seinen Freunden. Sein bester Freund Justin steht auf dem Bild direkt rechts neben ihm.
Lukas (links) auf einem Selfie mit seinen Freunden. Sein bester Freund Justin steht auf dem Bild direkt rechts neben ihm.  © privat

TAG24 berichtete an dem Tag zunächst über die Suchaktion nach einem jungen Mann. Der Vermisste sollte laut Zeugen in einer Kiesgrube in Dresden-Zschieren baden gegangen und nicht wieder aufgetaucht sein.

Am späten Nachmittag herrschte nach stundenlanger Suche schreckliche Gewissheit: Lukas wurde in Ufernähe der Kiesgrube Zschieren-Nord leblos geborgen.

Warum der 19-Jährige gestorben war, ist bisher nicht abschließend geklärt. Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt noch zur Todesursache. Eine Fremdeinwirkung konnte die Polizei allerdings schon frühzeitig ausschließen.

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TAG24 sprach am Mittwoch mit Lukas' bestem Freund Justin. Der Dresdner erklärte, dass sein Freund schon seit Längerem Kreislaufprobleme gehabt habe. Womöglich sei dem jungen Mann das am Samstag zum Verhängnis geworden. Es sei aber nur eine vage Vermutung.

Lukas starb in der Kiesgrube Zschieren-Nord.
Lukas starb in der Kiesgrube Zschieren-Nord.  © Daniel Förster

Mutter von Lukas im Gespräch mit TAG24

Lukas (rechts) am Dresdner Flughafen mit seinem Freund Pascal.
Lukas (rechts) am Dresdner Flughafen mit seinem Freund Pascal.  © privat

Justin hat unterdessen zusammen mit Lukas' engsten Freunden eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die Familie bei den Kosten für die Beerdigung zu unterstützen. Auf der GoFundMe-Seite kann jeder hier spenden.

Lukas' Mutter, Sabine Fiedler, wurde von der spontanen Aktion angenehm überrascht, wie sie gegenüber TAG24 sagt. Der Tod ihres jüngsten Kindes sei für sie hingegen natürlich noch immer ein großer Schock.

Im telefonisch geführten Gespräch stockt sie mehrfach, ringt um Worte und mit den Tränen. Die Beerdigung sei erst für Mitte Juli angesetzt, die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

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Sie wolle nicht den Eindruck erwecken, "um Geld zu betteln". Doch das ist unter den Umständen, wie die Spendenaktion zustande kam, ja gar nicht möglich. Schließlich zeichnet sich dafür Lukas' Freund Justin verantwortlich.

Zum Ende des Gespräches weint Sabine Fiedler, möchte aber unbedingt noch sagen, dass sie sich bei allen herzlich bedanken möchte - für jede Form der Unterstützung und Anteilnahme. Dabei ist es ihr wichtig, sich auch bei allen Einsatzkräften und Helfern zu bedanken, die bei der Suche ihres Sohnes geholfen haben.

Titelfoto: privat

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