Lernen vom Brot-Sommelier: In dieser Dresdner Schule wird geknetet und gebacken

Dresden - Im täglich Brot steckt jede Menge Arbeit! Bei Brot-Sommelier Tino Gierig (54) vom Backhaus Dresden kommt Leidenschaft hinzu. Und die teilt er gern - bei den Brot-Backkursen in der neuen Backschule auf der Canalettostraße.

Brot-Sommelier Tino Gierig (l.) und Sebastian Aumüller, Sohn von Backhaus-Chefin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller, freuen sich über den ersten Brotbackkurs.
Brot-Sommelier Tino Gierig (l.) und Sebastian Aumüller, Sohn von Backhaus-Chefin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller, freuen sich über den ersten Brotbackkurs.  © Foto Koch

Angefangen hat alles mit Stollen. "Die ersten Stollen-Backkurse haben wir 2016 angeboten", erinnert sich Backhaus-Chefin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller (56). "Wir wurden überrannt und sind seither immer ausgebucht."

Doch in der Adventszeit, in der der Backbetrieb auf Hochtouren läuft, kosten Back-Kurse Zeit, Platz und Nerven, die eigentlich nicht vorhanden sind. "Deshalb stand eine Backschule seit Langem auf unserer Wunschliste", so Gierig.

Seit voriger Woche gibt es sie. Ein Teil des Ladencafés wurde zur geräumigen Backschule umgerüstet.

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Zwei große "überdachte" Teigtröge aus Holz sind der Arbeitsplatz für die Brot-Azubis.

Alle Kursteilnehmer krempeln die Ärmel hoch, kneten und portionieren die Brotteige.
Alle Kursteilnehmer krempeln die Ärmel hoch, kneten und portionieren die Brotteige.  © Foto Koch

Jeder Azubi darf drei Brote mitnehmen!

Karoline Marschallek (Stollenschutzverband, v.l.), Backhaus-Chefin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller und TAG24-Reporterin Katrin Koch machen sich über den Brotteig her.
Karoline Marschallek (Stollenschutzverband, v.l.), Backhaus-Chefin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller und TAG24-Reporterin Katrin Koch machen sich über den Brotteig her.  © Foto Koch

Gierig erklärt das Zusammenspiel von Weizen-, Dinkelvollkorn- und Roggenmehl, Sauerteig, Hefe, Meeressalz und Kräutern.

Und dann wird geknetet, bis die Oberarme schmerzen. Der Teig klebt an den Händen und wird immer schwerer. Portionieren. Noch mal kneten.

Es dauert, bis Krustenbrot, Kräuterknolle und Kürbiskernbrot endlich in den Ofen geschoben werden.

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Die Arbeit hat hungrig gemacht. Ein Büfett mit Broten und Aufstrichen sorgt für Stärkung. Besser schmeckt nur noch das selbst gebackene Brot, das aus dem Ofen kommt.

Jeder Hobbybäcker darf nach rund drei Stunden drei Brote mitnehmen.

Die nächsten Brotbackkurse (95 Euro/Teilnehmer) finden am 7./28. Juni und am 9. August statt. Am 12. Juli wird in der Backschule Eierschecke gebacken. Fünf Stollenbackkurse im November sind schon ausgebucht ...

Influencerin Theresa Pohl (sachs.weiter) holt das fertige Brot aus dem Ofen.
Influencerin Theresa Pohl (sachs.weiter) holt das fertige Brot aus dem Ofen.  © Foto Koch

Infos: dresdner-backhaus.de.

Titelfoto: Bildmontage: Foto Koch (2)

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