Puppe löst Polizeieinsatz an Carolabrücke aus!

Dresden - Kunstwerk oder makabrer Spaß? Da gingen die Meinungen am gestrigen Freitagnachmittag auseinander.

Der Künstler, bekannt für seine Aktionen im öffentlichen Raum, positioniert seine Puppe an der Carolabrücke.
Der Künstler, bekannt für seine Aktionen im öffentlichen Raum, positioniert seine Puppe an der Carolabrücke.  © Eric Münch

Der Grund: Von der Carolabrücke baumelte eine lebensgroße Stoffpuppe mit rotem Strumpf und barocker Zopfperücke. Etwa eine Stunde lang hing die Puppe an einer fünf Meter langen Kette, die am Geländer der Brücke angekettet war, über der Elbe.

Dann alarmierten wahrscheinlich Passanten die Polizei, die mit gleich mehreren Wagen anrückte.

Die Puppe samt Metallkette wurde eingezogen.

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Was für den Dresdner Künstler, der namentlich nicht genannt werden möchte, eine "Allegorie der Freiheit" war, interpretierte die Polizei jedoch als Störung der öffentlichen Ruhe durch einen vermeintlichen Selbstmord.

Dieser Anblick vor traumhafter Stadtkulisse provoziert: Die Fürsten-Stoffpuppe hängt von der Carolabrücke.
Dieser Anblick vor traumhafter Stadtkulisse provoziert: Die Fürsten-Stoffpuppe hängt von der Carolabrücke.  © Eric Münch
Nach einer Stunde war die Polizei vor Ort und entfernte die Puppe von der Brücke.
Nach einer Stunde war die Polizei vor Ort und entfernte die Puppe von der Brücke.  © Eric Münch

"Die Puppe war ein Kurfürst des Wettiner Königshauses, der frei durch den Himmel seiner Stadt flog", rechtfertigt sich der Künstler, der mit ähnlichen Puppen-Aktionen schon 2023 für Aufsehen sorgte.

Titelfoto: Bildmontage: Eric Münch

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