Konvoi aus Dresden: Winterhilfe für die Frontstadt Charkiw
Dresden - Der russische Angriffskrieg in der Ukraine tobt ungebrochen weiter. Am Donnerstag startete in Dresden ein Konvoi mit Hilfsgütern Richtung Charkiw, die bedrängte Frontstadt im Osten der Ukraine.
Elf dieselbetriebene Generatoren und drei Schulbusse (Gesamtwert 100.000 Euro) standen ganz oben auf der Wunschliste von Charkiw.
Durch Geld des Freistaates und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz wurde der Konvoi zusammengestellt: "Es geht um die Instandsetzung und Aufrechterhaltung von Infrastruktur", so Chef der Staatskanzlei, Oliver Schenk (55, CDU).
Die Bedienung der Generatoren ist selbsterklärend, ihre Leistung kann einen ganzen Wohnblock mit Energie versorgen.
Sowohl Busse als auch Generatoren gehen noch vor Weihnachten in Betrieb: "Planmäßig kommen wir am Samstag an. Wir werden sofort mit der Verteilung und dem Einsatz der Güter beginnen", versicherte Ivan Dudka (40), Leiter internationale Beziehungen in Charkiw.
Titelfoto: Steffen Füssel