Kita-Umkleide zu winzig: Infektions-Angst in der "Knirpsenwiese"

Dresden - Spielt die Stadt mit der Gesundheit der Kinder in der "Knirpsenwiese"? Weil die Neustadt-Kita um einen Anbau erweitert wird, fallen zumindest vorübergehend die großzügigen Umkleiden im Flur weg. Stattdessen steht nur eine enge Kammer zur Verfügung. Eltern waren in Sorge vor einer Corona-Infektion. Die Stadt reagiert nun mit einem "Rezeptionsdienst".

In der Kita "Knirpsenwiese" sorgten sich Eltern um den "Corona-Abstand".
In der Kita "Knirpsenwiese" sorgten sich Eltern um den "Corona-Abstand".  © Ove Landgraf

Abstand ist gerade in Corona-Zeiten die wichtigste Regel. Bislang war das in der Knirpsenwiese-Kita an der Löwenstraße kein Problem. Im großen Flurbereich war genug Platz, damit Eltern den Kleinen beim Umziehen helfen konnten.

"Im Zuge eines Erlaubnisverfahrens haben Prüfungen vor Ort stattgefunden. Dabei hat sich ergeben, dass die Kindergarderoben im Altbau nicht mehr in den Fluren sein dürfen", so die Dresdner Kita-Chefin Sabine Bibas (55).

Bis eine Ertüchtigung erfolgt, müssen die Garderoben deshalb in andere Räume umziehen. Doch die sind aus Sicht der Eltern viel zu klein.

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Folge: Corona-Stress für Erwachsene und Kinder. Positiv: Die Stadt reagierte sofort.

"Rezeptionsdienst" für die Kita

In einem ersten Schritt wurden Garderobenzeiten im laufenden Betrieb gestaffelt. Ab Montag wird zudem ein "Rezeptionsdienst" am Eingang der Kita eingeführt.

Eltern dürfen die Einrichtung dann aus Infektionsschutzgründen nicht mehr betreten. Ab Januar sollen die alten Garderoben zudem wieder nutzbar sein.

Titelfoto: Ove Landgraf

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