Kammern bemängeln fehlende Anreizsysteme

Dresden - Für die drei sächsischen Industrie- und Handelskammern kam das Ergebnis der Europawahl nicht überraschend.

Zwei Arbeiter des Chemnitzer Maschinenbauers Niles-Simmons Industrieanlagen bei der Montage eines CNC-Bearbeitungszentrums Typ N50 MC. Die Industrie sieht den Standort Deutschland in Gefahr.
Zwei Arbeiter des Chemnitzer Maschinenbauers Niles-Simmons Industrieanlagen bei der Montage eines CNC-Bearbeitungszentrums Typ N50 MC. Die Industrie sieht den Standort Deutschland in Gefahr.  © dpa/Jan Woitas

Sie fordern vehement einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik.

"Das schließt eine konsequent an wirtschaftsrelevanten Faktoren ausgerichtete Gesetzgebung und Förderstrategie ein", erklärten sie am gestrigen Dienstag mit gemeinsamer Stimme.


Die Kammern stellen fest: "Während führende Industrienationen enorme Investitionsaufwendungen, Anreizsysteme und Regulierungserleichterungen manifestieren, um Transformationsprozesse zu flankieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, scheitert es hierzulande weiterhin an fehlendem politischen Willen."

Titelfoto: dpa/Jan Woitas

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