Hygienealarm in Dresden: In diesen Asia-Restaurants wurden Schaben gefunden!
Dresden - Ekelfunde in Dresden: Bei Kontrollen wurden in zwei Asia-Läden in Dresden ein massiver Insektenbefall festgestellt. Die Restaurants mussten zwischenzeitlich sogar dicht machen.
Bei Untersuchungen des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamts der Stadt Dresden mussten die Kontrolleure erschreckende Entdeckungen machen.
In den zwei Asia-Restaurants wurden am 13. März mehrere Schaben gefunden.
Beim ersten der beiden handelt es sich um "HQ Sushi & Wok" auf der Schandauer Straße 65 im Stadtteil Striesen.
Die Prüfer fanden vor Ort heraus, dass das Restaurant ein Problem mit Küchenschaben hat, denn im Hygienebereich der Küche fand man sowohl tote als auch lebende Insekten, heißt es in einer Meldung von Sachsens Verbraucherschutz.
Auch bei der Nachkontrolle am Folgetag wurden mehrere Kakerlaken in der Küche sowie an der Kühlzelle gefunden, außerdem krabbelten einige im Gastraum umher.
Das Lokal musste für die Grundreinigung und Schädlingsbekämpfung vom 13. bis zum 15. März schließen. Außerdem wurden alle offenen Lebensmittel entsorgt.
Beim zweiten Fall war es sogar noch schlimmer
Den zweiten Ekel-Fund machte man im "Anh Tu" in der Dresdner Altmarkt-Galerie. Hier wurde ein weiterer Befall mit den Schädlingen gefunden.
Die toten oder lebenden Tiere befanden sich vor allem in und um Klebefallen an verschiedenen Stellen in der Küche.
Hier wurden ebenfalls Nachkontrollen angeordnet, diesmal an den zwei Folgetagen. Bei diesen fand man ebenfalls viele der unangenehmen Krabbler, doch das war noch nicht alles.
An verschiedenen Stellen, wie der Tür des Tiefkühlschranks oder in der Nähe der Wok-Station, fand man klebrige beziehungsweise fettige graue Masse und schwarze Beläge sowie Verkrustungen.
Auch an anderen Stellen in der Küche wurde brauner, gelblicher oder grauer Belag entdeckt. An der Unterseite und Front der Kühlzelle waren es sogar schimmelartige Flächen.
Das Asia-Restaurant musste vom 13. bis zum 16. März dicht machen und genauso eine Grundreinigung und Schädlingsbekämpfung durchführen sowie alle offenen Lebensmittel wegwerfen.
Aufgrund der Schwere der Verstöße haben die Unternehmen ein Bußgeld von mindestens 350 Euro zu erwarten.
Titelfoto: Holm Helis