In der Uniklinik gibt es jetzt ein Rennauto - gegen die Angst vorm OP!

Dresden - Mit Vollgas in den Operationssaal geht es künftig für Kinder, die am Dresdner Uniklinikum operiert werden.

Das aufgemotzte Krankenbett machte Patientin Greta viel Freude.
Das aufgemotzte Krankenbett machte Patientin Greta viel Freude.  © Uniklinikum Dresden

Denn um ihnen Angst vor der OP zu nehmen, bauten Azubis der Orthopädie- und Rehatechnik Dresden einen Rennwagenaufsatz fürs Kinderkrankenbett.

"Die Idee hat durchaus auch einen medizinischen Hintergrund, denn die 'Fahrt' mit dem Auto beschäftigt die Kinder, die oft ängstlich sind, und lenkt sie ab, während die Pflegerinnen und Pfleger das Bett in den OP-Bereich schieben", erklärt Klinik-Vorstand Michael Albrecht.

Die Idee für den stilecht mit Hupe, Lichtschaltern, Lenkrad und Außenspiegeln ausgestatteten Prototyp (Kosten: rund 800 Euro) hatte Kinderchirurg Jurek Schultz.

Nach der ersten Testfahrt mit Patientin Greta, die auf dem Weg in den OP munter alle Tasten bediente, resümiert er: "Die spielerische Ablenkung mit einem solchen Cockpit ist eine tolle Alternative zu Beruhigungsmitteln und offenbar sehr wirksam."

Titelfoto: Uniklinikum Dresden

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