In der Südvorstadt: Dresdner Studenten bekommen ein neues Wohnheim

Dresden - Ab den 1990er-Jahren sanierte das Studentenwerk in Dresden aufwendig seine Wohnheime. Neu gebaut wurde nach dem Ende der DDR allerdings nicht mehr. Das soll sich in der Südvorstadt nun ändern.

Liegt nah am Hauptbahnhof: Eine leerstehende Fläche im Umfeld der Fritz-Löffler-Straße 12 kommt für den Bau infrage.
Liegt nah am Hauptbahnhof: Eine leerstehende Fläche im Umfeld der Fritz-Löffler-Straße 12 kommt für den Bau infrage.  © Visualisierung: S&P Sahlmann

Auf einer Freifläche an der Fritz-Löffler-Straße, wo bereits mehrere Wohnheime stehen, soll ab 2025 das neue Haus entstehen. Die Ausmaße? 149 Wohnheimplätze, davon 119 Einzelapartments, 24 Plätze in Zweier-WGs und sechs Zweiraum-Buden.

Was die von hohen Mietpreisen geplagten Studis aufatmen lässt, freut die Leitung des Studentenwerks noch viel mehr. Denn aus Berlin kommt üppige Förderung. 11,7 Millionen Euro an Bundesmitteln fließen aus dem Programm "Junges Wohnen" nach Dresden, der Freistaat stellt zusätzliche 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Das reicht, um den Bau des neuen Wohnheims (Gesamtkosten liegen bei rund 20 Millionen Euro) anzuschieben. "Ein Neubau ist für uns alle ein Novum, da wir in den letzten Jahrzehnten ausschließlich Gebäude saniert haben", freut sich Studentenwerk-Geschäftsführer Michael Rollberg (42).

So könnte das neue Wohnheim aussehen.
So könnte das neue Wohnheim aussehen.  © Holm Helis

Angesichts der weiterhin angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt hofft er nun, dass das Programm künftig verstetigt wird.

Titelfoto: Visualisierung: S&P Sahlmann

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