Hochwasser-Übung in Dresden: DRK testet neue Jetski!

Dresden - Wenn das Wasser wieder steigt, muss jeder Handgriff sitzen: Damit das funktioniert, startete die Landesverstärkung des "Deutschen Roten Kreuzes" (DRK) eine Großübung mit dem passenden Namen "Gummistiefel".

Der Versuch, das neue Boot in die Elbe zu lassen, scheiterte.
Der Versuch, das neue Boot in die Elbe zu lassen, scheiterte.  © Steffen Füssel

Gegen 7 Uhr früh lief die Alarmierung an, Szenario: Hochwasser in der Region Dresden. Neben der Übung gab es auch Grund zur Freude für die Helfer: Nachdem zwei Boote des DRK vergangenes Jahr in die Ukraine geschickt wurden, bekamen die Sachsen gleich vier neue.

Wie geplant zu Wasser gelassen werden konnten sie allerdings nicht: "Ein Erkunder hatte eine Stelle dafür gefunden", so DRK-Sprecher Kai Kranich (41). "Dort war der Boden jedoch zu feucht, wir mussten aufgeben, weil die Gefahr bestand, dass das gesamte Gespann ins Wasser rutscht."

Für die Übung selbst war die Panne jedoch lehrreich. Neben den ehrenamtlichen Erkundern, die nach der Alarmierung auch Ausschau nach möglichen Notunterkünften und Sammelstellen halten, sollen bei den tückischen Schiffsanlegestellen noch Fachberater hinzugezogen werden.

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Die im Dezember erst angeschafften RWC, eine Art Rettungs-Jetski, konnten jedoch auf der Elbe getestet werden. Mehr als 100 Einsatzkräfte beteiligten sich an der Übung.

DRK-Sprecher Kai Kranich (41) zeigte sich insgesamt zufrieden mit der Übung.
DRK-Sprecher Kai Kranich (41) zeigte sich insgesamt zufrieden mit der Übung.  © Steffen Füssel

Das DRK zieht ein positives Fazit: "Die Alarmierung hat funktioniert", so Kranich. "Das Thema Funken muss aber noch mal trainiert werden."

Titelfoto: Bildmontage: Steffen Füssel

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