Dresden - In der Trainingshalle des Dresdner SC 1898 (Magdeburger Str. 12) fiel vor wenigen Tagen der Startschuss für ein Projekt, das Leben retten kann.
Unter dem Titel "Erste Hilfe für Sportvereine" bündeln vier Institutionen ihre Kräfte: die Rotary Clubs Dresden, AOK PLUS, der Stadtsportbund Dresden e.V. und die Johanniter-Unfall-Hilfe.
Gemeinsam wollen sie mit einem speziell zugeschnittenen Kursangebot mehr Notfallkompetenz in den Vereinssport bringen.
Ziel des Vorhabens ist es, Vereinsmitglieder, Trainerinnen und Trainer sowie Eltern für den Ernstfall zu sensibilisieren. Der Fokus liegt auf Kindernotfällen und typischen Verletzungen im Sportbetrieb.
Der 90-minütige Kurs besteht aus verschiedenen Stationen, zum Beispiel können Wiederbelebungsmaßnahmen an Puppen oder die Behandlung von Ohnmachtsanfällen geübt werden.
"Schnelles Handeln kann Leben retten - besonders bei einem Herzstillstand", sagt Rainer Striebel (62), Vorstand der AOK PLUS.
Zusammen mit den Johannitern werden die Schulungen entweder direkt in den Vereinsräumen oder im Johanniter-Bildungszentrum Dresden durchgeführt. Roy-Udo Kühmichel, Bereichsleiter Bildung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Dresden: "Es ist wichtig, im Ernstfall helfen zu können - jeder muss wissen, was zu tun ist."
Interessierte Vereine melden sich per Telefon (0351/2 09 14-60) oder per E-Mail (bildungszentrum.dresden@johanniter.de) an.