Haushalt und Schulden beschlossen: Dresden kann jetzt wieder investieren
Dresden - Es geht voran in Dresden: Mit Beschluss des Haushalts inklusive Schuldenpaket kann die Stadt große Straßen- und Brückenbauprojekte angehen. Der Verkehr wird in den kommenden Jahren dadurch zunächst belastet werden.

Mehr als 38 Millionen Euro für Brücken und fast zehn Millionen Euro für Straßen kann die Stadt 2025 investieren, dazu kommen gut elf Millionen für den Erhalt.
Der vom Stadtrat beschlossene Brückenfonds sichert zudem auch künftige Finanzierungen, ermöglicht zeitnahe Planungen, Ausschreibungen sowie "paralleles Bauen", wie Baubürgermeister Stephan Kühn (45, Grüne) erklärte.
Etwa beim Blauen Wunder: Anstatt nur zeitversetzt bauen zu können, kann das Rathaus ab Mai nach zweijähriger Vergabestreit-Zwangspause (jetzt beigelegt) die Sanierung auf der Loschwitzer Seite fortsetzen, ab 2026 dann zeitgleich auch die Blasewitzer Seite bearbeiten.
Dabei sollen zwei Fahrstreifen nutzbar bleiben, die Arbeiten bis Ende 2029 dauern.


Einschränkungen durch "Parallelität an Großbauprojekten"

In Vorbereitung auf die Sanierung der Königsbrücker Straße Süd (zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee) ab Mai 2026 (bis Mai 2029, Kosten: 28,6 Millionen Euro) werden von September bis Oktober mehrere spätere Umleitungsstrecken saniert, der Asphalt erneuert.
Darunter in Teilen die Eschenstraße sowie die Tannenstraße von Königsbrücker Straße bis Hans-Oster-Straße.
"Die Parallelität an Großbauprojekten werden Einschränkungen bedeuten, das eh schon auf Kante genähte Verkehrsnetz nochmal zusätzlich beanspruchen", so Kühn.
Neben weiteren Neubauprojekten werden aber auch Dauerbaustellen pünktlich fertig.
Nach je zweijähriger Bauzeit endet im Juni der grundhafte Ausbau der Bautzner Straße inklusive Prießnitzbrücke in der Neustadt sowie im Dezember die Dauerbaustelle Wehlener/Alttolkewitzer/Österreicher Straße in Laubegast.
Titelfoto: Norbert Neumann