Millionen-Erbschaft macht Neubau für krebskranke Kinder möglich

Dresden - Der Verein "Sonnenstrahl" legte am Donnerstag den Grundstein für seinen sieben Millionen Euro teuren Neubau in der Schubertstraße in Dresden.

Die zwei jungen Patienten Adam (12, l.) und Fabian (5) helfen beim Befüllen der Grundstein-Kapsel.
Die zwei jungen Patienten Adam (12, l.) und Fabian (5) helfen beim Befüllen der Grundstein-Kapsel.  © Petra Hornig

Der Verein, der sich um krebskranke Kinder und deren Familien kümmert, bezieht die oberen drei Stockwerke des Fünfgeschossers. Dort sollen ab Herbst 2025 Musik-, Sport- und Musiktherapien angeboten werden.

Außerdem werden Küche, Beratungs- und Begegnungsräume eingerichtet.

Durch den Neubau wird das Elternhaus auf der Goetheallee entlastet - dort können nun zusätzliche Elternwohnungen eingerichtet werden.

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In den unteren beiden Etagen mietet sich die Uniklinik mit dem Sächsischen Kinderpalliativzentrum und dem Kinderschutzzentrum für Opfer sexualisierter oder körperlicher Gewalt ein.

Blick in die Baugrube auf der Schubertstraße.
Blick in die Baugrube auf der Schubertstraße.  © Petra Hornig

Der Neubau war erst durch die Erbschaft von rund einer Million Euro möglich geworden, die der verstorbene Kabarettist Olaf Böhme (†66) dem Verein hinterlassen hatte. Zuwendungen (sonnenstrahl-ev.org) rundeten das Projekt ab.

Titelfoto: Petra Hornig (2)

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