Große Katastrophen-Schutzübung in Dresden: Das kommt heute auf uns zu!
Dresden - Auf Dresden kommt am heutigen Samstag eine große Katastrophenschutzübung zu: Am Krankenhaus Friedrichstadt und in der Rinne sollen mehr als 480 Teilnehmer den Ernstfall proben!

Unter dem Titel "Weißer Schaum '25" werden zahlreiche Rettungskräfte am 22. März im Einsatz sein, wie die Stadt Dresden am Mittwoch mitteilte.
Für die Übung werde ein Hochwasserereignis an der Weißeritz angenommen, schreibt die Stadt Dresden.
"Der aktive Übungsteil konzentriert sich auf die Evakuierung des Städtischen Klinikums Dresden am Standort Friedrichstadt. Dazu werden bis zu 60 Patienten mit unterschiedlichsten Erkrankungs- bzw. Verletzungsmustern aus dem Städtischen Klinikum transportiert. Der Behandlungsplatz wird in der Rinne Dresden aufgebaut", heißt es dazu.
In einer Nebenlage werde ein Szenario zur Rettung von Personen aus der hochwasserführenden Weißeritz und der Elbe durchgeführt. Diese Rettungseinsätze würden unter Leitung der Feuerwehr Dresden mit Beteiligung von DRK-Wasserwacht, DLRG und Wasserschutzpolizei durchgeführt.

Das sagt Dresdens Sicherheitsbürgermeister

Ziel sei es, die Zusammenarbeit aller an der Gefahrenabwehr beteiligten Organisationen zu trainieren und die gegenseitigen Abhängigkeiten bei einem Hochwasserereignis an der Weißeritz zu üben.
Die Liste der Teilnehmer ist lang: Einheiten der 24. Medizinischen Task Force des Bundes Dresden (MTF) gehören ebenso dazu, wie die der Berufsfeuerwehr, der Stadtteilfeuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Technischen Hilfswerks Ortsverband Dresden und der Polizei Sachsen.
Hinzu kommen Einheiten des Städtischen Klinikums Dresden, DRK-Bereitschaften aus Meißen und Radebeul sowie weitere Partner wie der Gemeindliche Vollzugsdienst, die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes, die DLRG und die Wasserschutzpolizei.
Unterm Strich werden 482 Einsatzkräfte vor Ort erwartet.
Der zuständige Sicherheitsbürgermeister Jan Pratzka (53) teilt dazu mit: "Auch wenn der Aufwand und die Vorbereitungen einer großen Katastrophenschutzübung hoch sind, können die Einsatzkräfte nur unter realen Bedingungen das Zusammenwirken prüfen und verbessern."
Wer am Samstag in der City unterwegs ist, kann sich also auf einiges gefasst machen.
Titelfoto: Bildmontage: Petra Hornig, Steffen Füssel