Geplagt durch Kriminelle: Seriöse Spendensammler in Dresden unterwegs

Dresden - Immer wieder versuchen Betrüger, sich als Spendensammler auszugeben und nutzen im Namen von Hilfsorganisationen gute Herzen aus. Aktuell sind jedoch auch seriöse Sammler in Dresden unterwegs: echte Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

"Jeder Beitrag zählt", sagt DRK-Ehrenamtskoordinator Frank Dorst (52).
"Jeder Beitrag zählt", sagt DRK-Ehrenamtskoordinator Frank Dorst (52).  © DRK

Bis 6. April klingeln die Botschafter des DRK an Haustüren, um neue Förderspender zu gewinnen und damit die ehrenamtlichen Strukturen der Hilfsorganisation zu stärken.

Anders als die Gauner nehmen die echten Spendensammler allerdings kein Bargeld entgegen. Sie werben um Spenden im Rahmen einer Fördermitgliedschaft, der jährliche Spendenbetrag ist frei wählbar.

"Jeder Beitrag zählt. Ohne Unterstützung könnten wir viele lebenswichtige Aufgaben nicht erfüllen", sagt DRK-Ehrenamtskoordinator Frank Dorst (52) weiter. So sei etwa die Ausbildung von Sanitätshelfern, Rettungsschwimmern oder auch Kräften zur Unterstützung der Bergrettung ohne finanzielle Unterstützung nicht umsetzbar.

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Anders als Gauner können sich die DRK-Spendensammler jederzeit ausweisen und tragen Rotkreuzjacken. Für die Anträge nutzen sie datensichere Tablets.

Bargeld nehmen die Spendensammler nicht an. Stattdessen werben sie um Spenden im Rahmen einer Fördermitgliedschaft. (Symbolfoto)
Bargeld nehmen die Spendensammler nicht an. Stattdessen werben sie um Spenden im Rahmen einer Fördermitgliedschaft. (Symbolfoto)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Diese uniformierten Kräfte des DRK klingeln aktuell an Dresdens Türen.
Diese uniformierten Kräfte des DRK klingeln aktuell an Dresdens Türen.  © DRK

Immer wieder kommen Betrügereien in Dresden und Umgebung vor: Im vergangenen Jahr stahlen vermeintliche Spendensammler von einem Senior (88) in Meißen rund 80 Euro, von einem Radebeuler (92) einen Schlüsselbund.

In Mickten hatte sich ein 24-Jähriger als Mitarbeiter einer Hilfsorganisation ausgegeben und Spenden erbeutet. Grundsätzlich rät die Polizei, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen.

Titelfoto: Montage: Karl-Josef Hildenbrand/dpa, DRK

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