Gedenken am 13. Februar: Eine Sache ist neu

Dresden - Am 13. Februar jährt sich der verheerende Bombenangriff auf Dresden zum 80. Mal. Neben der Menschenkette wird es wieder zahlreiche Gedenkveranstaltungen auf Plätzen, in Kirchen und Kultureinrichtungen geben. Doch eine Sache ist neu.

Erklärten, wie das Gedenken stattfinden soll: Semperoper-Intendantin Nora Schmid (46, v.l.), TU-Rektorin Ursula Staudinger (65), OB Dirk Hilbert (53, FDP) und Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (47, Linke).
Erklärten, wie das Gedenken stattfinden soll: Semperoper-Intendantin Nora Schmid (46, v.l.), TU-Rektorin Ursula Staudinger (65), OB Dirk Hilbert (53, FDP) und Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (47, Linke).  © Steffen Füssel

Denn wegen der eingestürzten Carolabrücke und der angespannten Verkehrssituation wird sich die Kette in diesem Jahr ausschließlich auf die Altstädter Elbseite konzentrieren.

Wie schon in den vergangenen Jahren können die Veranstalter auch an diesem Tag wieder mit mehr als 13.000 Teilnehmern rechnen. "Wir suchen derzeit noch bis zu 30 Ordner. Freiwillige, die dann auch an den vorbereitenden Schulungen teilnehmen", sagt TU-Rektorin Ursula Staudinger (65), die als Anmelderin der Menschenkette fungiert.

Der musikalische Auftakt am 13. Februar (17 Uhr) findet durch den Kinderchor der Semperoper auf dem Theaterplatz statt, der in diesem Jahr als Veranstaltungsort im Vordergrund steht. Denn auch die 1985 wiedereröffnete Semperoper begeht einen runden Jahrestag.

Den Anblick vom Neustädter Ufer wird es dieses Jahr nicht geben: Wegen der eingestürzten Carolabrücke bleibt die Menschenkette in der Altstadt.
Den Anblick vom Neustädter Ufer wird es dieses Jahr nicht geben: Wegen der eingestürzten Carolabrücke bleibt die Menschenkette in der Altstadt.  © Matthias Rietschel/dpa

Von dort aus soll sich die rund vier Kilometer lange Kette dann entlang Brühlscher Terrasse, Frauenkirche, Neuem Rathaus und Postplatz schlängeln.

Weitere Infos: 1945.dresden.de

Titelfoto: Steffen Füssel

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