Rathaus äußert sich zum Feuer-Verbot in Sarrasani-Shows: Wie reagiert der Magier darauf?

Dresden - Noch immer darf André Sarrasani (52) seine Feuer-Shows in Dresden nur ohne Feuer aufführen lassen. Die Baugenehmigung verbietet eine entsprechende Nutzung. Jetzt hat sich das Rathaus dazu geäußert, ob künftig überhaupt die Chance einer Freigabe besteht.

André Sarrasani (52) hält sich an das Feuer-Verbot, will aber die Hoffnung auf eine Erlaubnis nicht aufgeben.
André Sarrasani (52) hält sich an das Feuer-Verbot, will aber die Hoffnung auf eine Erlaubnis nicht aufgeben.  © Holm Helis

Auf TAG24-Anfrage erklärt die Stadt: "Durch die Anzahl der Zuschauer unterliegt
die Anlage der Sächsischen Versammlungsstättenverordnung."

Und weiter: "Danach ist in Versammlungsräumen, auf Bühnen und Szenenflächen das Verwenden von offenen Feuer, brennbaren Flüssigkeiten und Gasen, pyrotechnischen Gegenständen verboten."

Die Festlegung ist also eindeutig. Doch was folgt daraus jetzt für das Dinner-Spektakel "Atlantis on Fire"?

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Gegenüber TAG24 erklärt Sarrasani auf die Frage, ob er die Show umbenennen will: "Der Name bleibt, egal, was noch passiert." Man hoffe darauf, mit Ausgleichs-Maßnahmen wie einer kleineren Show oder verstärktem Brandschutz doch noch eine Feuer-Erlaubnis zu bekommen.

Zuletzt war dafür sogar extra ein Experte gekommen. "Wir prüfen, was möglich ist, brauchen aber noch ein wenig Zeit", sagt der Magier. Bis in die nächste Woche hinein werde das auf jeden Fall noch dauern.

Titelfoto: Holm Helis

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