Ex-Hurrikan Kirk fegt über Dresden hinweg: Baum kracht auf Oberleitung
Dresden - Sturmtief "Kirk" ist über Dresden hinweggefegt. Der Schaden blieb überschaubar. Lediglich am Industriegelände krachte nach ersten Informationen ein Baum auf eine Straßenbahnoberleitung.
Plötzlich Düsternis am Himmel, starke Orkanböen, heftiger Regen: Und nach ein paar Minuten war alles wieder vorbei. Der ehemalige Hurrikan "Kirk" hat Dresden am Donnerstag gegen 10.20 Uhr heimgesucht.
Die Sturmschäden seien im Dresdner Stadtgebiet überschaubar gewesen, hieß es von Feuerwehrsprecher Michael Klahre am Vormittag auf TAG24-Nachfrage. Es seien nur vereinzelt Äste herabgestürzt.
Nichtsdestotrotz wurden die Kameraden ins Industriegelände gerufen: An der Königsberger Straße krachte ein Baum auf die Straßenbahn-Oberleitung. Die Linien 7 und 8 waren zwischenzeitlich blockiert. Auch Autofahrer waren betroffen: Für die Dauer der Räumung war der Verkehr in Richtung Innenstadt gesperrt.
Zuvor sprach der Deutschen Wetterdienst (DWD) wegen Sturmtief Kirk eine Warnung für weite Teile Süd- und Norddeutschlands aus. Erwartet wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Km/h, in Höhenlagen auch bis zu 130 km/h.
Zwar erwartet der DWD das Windmaximum für den Vormittag, doch bis zum Abend bleibt es windig.
Übler wütete Kirk hingegen in Chemnitz, wo ein etwa 15 Meter hoher Baum auf ein parkendes Auto gestürzt ist und es unter sich begrub. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Erstmeldung vom 10. Oktober 11.54 Uhr, Update um 13.20 Uhr
Titelfoto: Roland Halkasch