Er soll bis zu 100 Millionen Euro kosten: Der Weg ist frei für Dresdens grünen Busbahnhof!
Dresden - Dresdens neuem Fernbusbahnhof samt Fahrradparkhaus und Büroflächen steht nichts mehr im Weg. In der letzten Sitzung des vergangenen Jahres hat der Stadtrat den Weg frei gemacht und den Bebauungsplan beschlossen.
Nun haben die Bauherren mitgeteilt, wie es mit dem "NetWorkHub" genannten Projekt auf dem rund 7100 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Hauptbahnhof und dem Simmel-Gebäude weitergeht.
"Wir freuen uns sehr, dass der NetWorkHub bei allen Beteiligten von Anfang an große Zustimmung erfahren hat und wir nun eine tragfähige Grundlage haben, um in die nächste wichtige Etappe zu starten", sagt Ingo Seidemann. Er ist Geschäftsführer des Investors S&G-Development, der auch schon in Leipzig ein Fernbusterminal gebaut hat.
Das Baugrundstück sei bereits hergerichtet. "Unser Ziel ist jetzt, im zweiten Quartal den Bauantrag einzureichen, um im Herbst die Baugenehmigung zu erhalten. Anschließend wollen wir bis Ende des Jahres mit den Rohbauarbeiten beginnen", so Seidemann.
Klappt alles, könnte der NetWorkHub 2026 seinen Betrieb aufnehmen. Dann werden 90 bis 100 Millionen Euro in das Projekt geflossen sein. Das besteht aus einem Zehngeschosser direkt am Wiener Platz mit dem Zugangsbereich zum Fernbusterminal mit seinen zehn Bussteigen und zu dem im Untergeschoss vorgesehenen Fahrradparkhaus mit 800 Stellplätzen.
Ein Betreiber für das Fernbusterminal sei schon vertraglich gebunden, sagt Seidemann. Außerdem entstehen gut 15.000 Quadratmeter Büroflächen.
Titelfoto: S&G Development