Dresden - Schon wieder Ekel-Alarm in Dresden! Zuletzt hatten Lebensmittelkontrollen bereits mehrfach gravierende Hygiene-Mängel in verschiedenen Gastro-Betrieben festgestellt. Jetzt sind zwei weitere Fälle hinzugekommen. Prüfer machten kurzen Prozess und ordneten die vorübergehende Schließung an.

Wie dem sächsischen Verbraucher-Portal zu entnehmen ist, hat das zuständige Veterinäramt am 27. Juni erschreckende Funde im vietnamesischen Lokal "Vita Life" auf der Prager Straße gemacht.

Kontrolleure entdeckten einen Schabenbefall in der Küche. "Es wurden sowohl lebende als auch tote Schaben in allen Entwicklungsstadien unter dem Mobiliar, auf dem Fußboden und angrenzenden Bereichen vorgefunden", heißt es.

Doch nicht nur das: Auch im Lagerraum lag totes Ungeziefer aller Entwicklungsstadien.

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Zugleich fiel den Prüfern eine allgemeine Unsauberkeit auf. "In der Spülküche, im Lagerraum und in der Küche war besonders der Fußboden unter dem Mobiliar massiv verschmutzt, verkrümelt und mit anhaftenden Lebensmittelresten verunreinigt." Auch Kühlschubladen (Unterkühlung) seien im Inneren massiv verdreckt gewesen.

Die Folge: Ein Bußgeld in Höhe von mindestens 350 Euro und eine zweitägige Betriebsschließung. Nach einer Grundreinigung samt Schädlingsbekämpfung und einer anschließenden Überprüfung durchs Veterinäramt konnte das Lokal wieder öffnen.

Noch schlimmere Zustände fanden Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung in der Südvorstadt bei "Paşa Döner" auf der Münchner Straße vor.

Dort hatte eine Kontrolle am 8. Juli ergeben, dass der Imbiss massiv von Schaben befallen war.

Das sowohl tote als auch lebende Ungeziefer befand sich an verschiedenen Stellen im Verkaufsraum - so etwa hinter einem Brett, in offenen Schrankflächen, im Grillbereich, unter dem Handwaschbecken und dem Spülschrank.

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"Zudem wies die allgemeine Hygiene bei der Kontrolle Mängel auf. Am Pizzaplatz war das Fett in der linken Fritteuse schwarz. Der Zwischenbereich der Arbeitstische war bis zum Boden fettig belegt, die Unterkühlung innen mit Speiseresten verschmutzt", so der Bericht. Auch der Boden, die Regale und die Wände im Kühlraum seien unsauber gewesen.

Die Folge: Ein Bußgeld in Höhe von mindestens 350 Euro und eine eintägige Betriebsschließung. Nach einer Grundreinigung samt Schädlingsbekämpfung und einer anschließenden Vor-Ort-Kontrolle durchs Veterinäramt konnte der Betrieb wieder öffnen.