Einspruch erfolgreich: Stadt Dresden korrigiert Grundsteuerbescheide nach unten!

Dresden - Seit dem 1. Januar gilt die neue Grundsteuer in Deutschland - das betrifft auch Dresden. Hier verschickte die Stadt bislang über 105.000 Bescheide. Doch Dutzende Bürger erhoben Einspruch, waren damit erfolgreich.

Dresden hat den Großteil seiner Grundsteuerbescheide bereits verschickt. Aber die darin festgesetzten Werte sind nicht immer korrekt. (Symbolbild)
Dresden hat den Großteil seiner Grundsteuerbescheide bereits verschickt. Aber die darin festgesetzten Werte sind nicht immer korrekt. (Symbolbild)  © dpa/Bernd Weißbrod

Die Folge: Die Stadt muss ihre Bescheide nach unten korrigieren.

Das teilte sie auf Anfrage von CDU-Stadtrat Peter Krüger (64) mit, schreibt: "Wie erwartet passt die Finanzverwaltung aktuell viele Grundsteuermessbeträge aufgrund positiver Einspruchsentscheidungen oder anderer Korrekturbedarfe nach unten an."

Allein in den ersten zwei Wochen des Jahres 2025 habe das Steuer- und Stadtkassenamt Bescheide um insgesamt 252.000 Euro ermäßigt.

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Laut Stadt hält die Tendenz an, könne daher "zu einer tatsächlichen Aufkommensneutralität des vom Stadtrat beschlossenen Hebesatzes zur Grundsteuer B aktuell noch keine abschließende Aussage getroffen werden".

Unklar also, ob Dresden dieses Jahr so viel Grundsteuer einnimmt wie in den Vorjahren. Da lagen die Einnahmen bei rund 84 Millionen Euro pro Jahr.

Titelfoto: dpa/Bernd Weißbrod

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