Er traf Neonazis in Sachsen-Anhalt: Jetzt spricht der TU-Professor!

Dresden - Große Aufregung um einen Dresdner TU-Professor: Ulrich Fröschle (61, Literatur- und Medienkulturwissenschaften) wurde bei einer Veranstaltung des rechtsradikalen "Instituts für Staatspolitik" Mitte Februar in Schnellroda gesichtet.

Wegen dieses Fotos fordert die Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Laura Müller Konsequenzen für den Prof.
Wegen dieses Fotos fordert die Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Laura Müller Konsequenzen für den Prof.  © recherche-nord.com

Erste Studenten forderten "personalrechtliche Konsequenzen" seitens der Uni. Diese sah, außerhalb der "akademischen Tätigkeit", ihre Hände gebunden.

Ein Interview wolle der angezählte Professor "zu dieser jungsozialistischen Affäre gewiss nicht" geben.

Allerdings halte er "eine funktionierende Demokratie für unabdingbar und das Grundgesetz für verbindlich".

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"Ich teile grundsätzlich keine 'politischen Auffassungen', sondern bilde mir mein Urteil selbst. Ebenso grundsätzlich nehme ich unterschiedlichste Standpunkte zur Kenntnis und diskutiere mit allen, mit denen eine Diskussion sich lohnt."

Das gilt bei dem ehemaligen Bundeswehroffizier offenbar auch für Neonazis, die nachweislich mit ihm an derselben Veranstaltung teilnahmen.

Titelfoto: recherche-nord.com

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