Dresden - In rund drei Wochen ist WM! Auf dem Hockenheim-Ring findet damit der größte Wettbewerb für elektrische und fahrerlose Fahrzeuge weltweit statt. Der studentische Rennstall "Elbflorace" aus Dresden kämpft erneut um einen Platz auf dem Treppchen!

Vier Elektro-Motoren in den Rädern erlauben feinste Einstellungen des Fahrwerks und befördern den rund 180 Kilogramm schweren Wagen namens "DaisiE" von Null auf Hundert in nur 2,4 Sekunden: "Wir fahren mit den gedrosselten 125 km/h zwar sicher nicht die höchsten Geschwindigkeiten, aber wir erreichen sie enorm schnell", erklärt Jim Preusner (22) stolz.

Wie alle 80 Mitarbeiter bei "Elbflorace" ist auch Preusner Student an der TU Dresden: "40 Prozent kommen aus dem Maschinenbau, 20 Prozent studieren Elektrotechnik und Informatik, zehn Prozent Wirtschaft", so Preusner.

Dieses Jahr will sich "Elbflorace" gegen 83 internationale Teams durchsetzen: "Wir mischen in der Königsdisziplin mit. Fahrerlos agierende und elektrisch betriebene Autos", erklärt der Team-Sprecher.

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Dabei wird das Auto mit Fernbedienung gelenkt, aber muss für einen Menschen fahrbar sein.

Jedes Einzelteil wurde dabei von den Dresdner TU-Studenten entworfen und gebaut: "Die Front, die Heckflügel, das Schassi sind alles Teile aus Karbon", so Preusner.

Bereits vor Wochen bestand "DaisiE" einen der wichtigsten Tests. Die gesamte Verkabelung des Autos wurde auf einem Tisch ausgelegt: "Das waren über hundert Meter Kabel, so etwas wie das Nervensystem von DaisiE. In nur zwei Nachtschichten konnten wir dadurch die gesamte Elektrik checken und alles wieder verbauen."

2006 gegründet, nimmt "Elbflorace" seit 2008 deutschlandweit und international an Wettbewerben teil. Der bisher größte Erfolg wurde 2021 mit "Lissy" erzielt: Dritter Platz in - Hockenheim. Vielleicht holen die Dresdner Jungs dieses Jahr den Titel nach Hause.

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Infos: www.elbflorace.de.