Dresden - Eltern kleiner Kinder müssen sich auf einen Warnstreik in den 182 kommunalen Kitas der Stadt Dresden einstellen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft für diesen Donnerstag dazu auf.
Voraussetzung für die ganztägliche Arbeitsniederlegung ist, dass die aktuelle Verhandlungsrunde zu keinem Tarifabschluss führt.
Die Kinderbetreuer fordern acht Prozent mehr Gehalt (mindestens aber 350 Euro), höhere Zuschläge für Überstunden und drei zusätzliche freie Tage pro Jahr.
Die Gewerkschaft verwies auf die hohe Arbeitsbelastung der Beschäftigten.
Sachsens GEW-Chef Burkhard Naumann betonte, dass die Erzieherinnen gerade in der Erkältungszeit "Übermenschliches" leisten.