Dresdner Designerin macht kleine Kunstwerke aus Schrott
Dresden - "Du Schöne" - mit diesem Kompliment an alle Frauen lädt der erste, kostenfreie Dresdner Mode- und Lifestyle-Tag am Sonntag (von 10 bis 18 Uhr) in die "Johann Elblounge" ein.

Alles dreht sich an diesem Tag nur um die Frau - dafür sorgen Mode-, Textil- und Schmuckdesignerinnen, Fotografinnen sowie Dessous- und Friseursalons. Mittendrin: Goldschmiedin und Schmuckdesignerin Julia Felber (45).
In ihrem Atelier in Pieschen entstehen unter dem Label "House of Julia" Ringe, Colliers, Ohrschmuck, Armreifen & Co.
Der Name kommt nicht von ungefähr. Julia hat in London studiert und für den britischen Star-Designer Scott Wilson gearbeitet.
"Für ihn durfte ich einen Armreifen und ein Collier für Kylie Minogue, eine Brille für Lady Gaga oder auch Schmuck für die Shows von Gaultier anfertigen", sagt Julia stolz.
Felber: "Es ist mir wichtig, dass mein Schmuck alltagstauglich ist"

Ihr Geschmeide zierte schon das Cover der japanischen "Vogue" - ist aber auch für ganz normale Leute tragbar.
"Das waren natürlich tolle Aufträge in London und als ich 2016 wieder nach Dresden kam, war das schon eine Umstellung. Aber es ist mir wichtig, dass mein Schmuck alltagstauglich ist. Klar fertige ich auch aus Omas Erbschmuck neue Stücke oder arbeite sie um."
Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, Julia verwandelt Elektronikschrott in Pins, walzt die Struktur von Küchentüchern oder Plastikhutband auf Manschettenknöpfe und Ringe.

Ihre aktuellen Kollektionen "Bubble" und "Möbius" (benannt nach dem Leipziger Mathematiker Möbius) und noch viel mehr präsentiert sie beim Modetag "Du Schöne".
Titelfoto: Bildmontage: Petra Hornig (2)