Dresdens Forscher laden ein: Diese Nacht wird lang und macht sogar schlau
Dresden - Am heutigen Freitag geht der Stadt ein Lichtlein auf: zur 20. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften (Start: 17 Uhr) öffnen 51 Forschungsstätten ihre Pforten. Über 2000 begeisterte Forscher laden die Öffentlichkeit zu Vorträgen und Mitmachaktionen ein.
Die Erwartungen bei den Organisatoren sind groß. "Ich würde mich sehr freuen, wenn uns der Wettergott wohlgesonnen ist und wir dieses Jahr die Marke von 40 .000 Besuchern knacken", sagt Anja Habelt (51), Koordinatorin beim Amt für Wirtschaftsförderung.
Die meisten Veranstaltungen finden wieder im Umfeld der TU Dresden statt.
Rektorin Ursula Staudinger (63): "Wir forschen zu den großen Themen: Klimawandel, Energiewende, Rohstoffknappheit, Robotik und vieles mehr. In der Langen Nacht der Wissenschaften präsentieren wir dazu exzellente Wissenschaft zum Anfassen, Zuhören und Mitmachen."
So erfährt der Besucher am Institut für Kältetechnik (Bertolt-Brecht-Allee 20), wie aus Autoabgasen elektrischer Strom gewonnen wird.
Und im Gerhart-Potthoff-Bau (Hettnerstraße 1) bekommen Wissbegierige am Bahnsimulator mit, wie schwierig es ist, eine S-Bahn zu steuern - und dann noch pünktlich anzukommen.
Eine Extrameile mit der Bahn drehen heute auch die Verkehrsbetriebe. Bis Mitternacht sind die Sonderlinien N8 (Straßenbahn) und N6 (Bus) zusätzlich im Einsatz. Außerdem pendeln in dieser Zeit die regulären Linien 61, 62, 66 und 85 häufiger als sonst.
Titelfoto: Fotomontage: PR//Ralf Mosmann/Dresden - Stadt de//Ralf Mosmann/Dresden - Stadt de