"Plan B" ist leider vom Tisch: Tafel sucht weiter nach Lagerhalle

Dresden - Die Tafel Sachsen sucht dringend ein neues Zentrallager in Dresden. Nun muss das Team um Chef Stephan Trutschler (63) einen Rückschlag verkraften. Denn der Plan mit dem Alternativstandort im Alberthafen ist vom Tisch.

Noch immer ist Tafel-Chef Stephan Trutschler (63) auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten.
Noch immer ist Tafel-Chef Stephan Trutschler (63) auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten.  © Holm Helis

Zu hoch sind die Anforderungen der Stadtverwaltung für die Ehrenamtler. "Da geht es um eine Vielzahl von benötigten Gutachten, das ist arbeitstechnisch für uns nicht zu leisten", sagte Trutschler am Donnerstag gegenüber TAG24. "Wir haben uns das leichter vorgestellt, ich bin da mit einer optimistischen Naivität herangegangen."

Die Suche geht also weiter. Die Tafel braucht 500 bis 600 Quadratmeter Lagerfläche. Kühlräume sind gern gesehen, aber nicht zwingend.

Die Halle sollte über eine Laderampe für Transporter und Lkw verfügen. Vier bis zehn Fahrzeuge gehen täglich vom Tafel-Lager in Dresden in alle Ecken des Freistaats.

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Wichtig: Die Tafel kann maximal einen Quadratmeterpreis von 5 Euro (warm) zahlen. "Denn wir sind größtenteils auf Spenden angewiesen", erklärt Trutschler in diesem Zusammenhang.

Als Standorte kommen übrigens nicht nur Dresden, sondern auch Umlandgemeinden wie Pirna, Coswig oder Freital infrage.

Wer eine Idee hat und der Tafel helfen möchte, kann sich via E-Mail unter info@tafel-sachsen.de melden.

Titelfoto: Holm Helis

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