Dresdens schöne Wassernixen gehören zu den besten Rettern

Dresden - Dresdens Rettungsschwimmerinnen sind spitze! Bei den Deutschen Meisterschaften gewannen sie jetzt die Bronzemedaille. Und in ihrer Freizeit sorgen sie für unsere Sicherheit im Wasser.

Die fünf Rettungsschwimmerinnen der DRK Wasserwacht Dresden mit ihrem Betreuer Nils Stiller und Barbara Spitz (26, r.).
Die fünf Rettungsschwimmerinnen der DRK Wasserwacht Dresden mit ihrem Betreuer Nils Stiller und Barbara Spitz (26, r.).  © DRK Wasserwacht Dresden

Die besten Wasserretter der Republik traten in Eberswalde (Brandenburg) gegeneinander an. Am Start auch die sächsischen Meisterinnen aus Elbflorenz: fünf Damen der DRK-Wasserwacht Dresden.

"Wir schwammen mit Kleidung, nahmen Ertrinkende auf dem Wasser in Schlepptau, verarzteten verletzte Opfer an Land", berichtet Wettkämpferin Barbara Spitz (26), technische Leiterin der Wasserwacht.

"Am anspruchsvollsten war die Unfall-Simulation mit verletzten Personen nach einer Kohlenmonoxidvergiftung. Wir evakuierten die Opfer aus dem Gefahrenbereich, versorgten blutende Wunden. Da muss man einen kühlen Kopf bewahren." Alles vor den Augen strenger Prüfer.

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Am Ende landeten die Dresdnerinnen auf dem dritten Platz, worüber sich alle Sachsen freuen können. Denn die Wasserretter sind ehrenamtlich in Bädern, Flüssen und Seen im Einsatz.

Im Freibad Mockritz rettete Spitz (studierte Elektrotechnikerin und angehende Ingenieurin) mit einem Kameraden schon mal eine Frau vor dem Ertrinken.

Neben den Dresdnerinnen feiern die Sachsen weitere Wettkampferfolge: So gewann der Herren- und Damenmix aus Leipzig Silber und die Freitaler Rettungsschwimmer sogar Gold! Verstärkung wird übrigens immer gesucht.

Bronze für Dresden: Ida Müller (20) bei einer Rettungsübung an Land.
Bronze für Dresden: Ida Müller (20) bei einer Rettungsübung an Land.  © DRK Wasserwacht Dresden

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