Linie in den Dresdner Norden: Kommt die neue S-Bahn schneller?

Dresden - Durch die Ansiedlung und Erweiterung von Chip-Riesen wie TSMC/ESMC oder Infineon nimmt die Diskussion um den Ausbau des ÖPNV an Fahrt auf.

Bahnhöfe wie der in Klotzsche könnten für die Chip-Arbeiter zukünftig Verkehrsdrehkreuze werden.
Bahnhöfe wie der in Klotzsche könnten für die Chip-Arbeiter zukünftig Verkehrsdrehkreuze werden.  © Petra Hornig

Bislang gehen Pläne davon aus, dass Projekte wie der Ausbau der Strecke Königsbrück-Ottendorf-Okrilla-Klotzsche zur neuen S-Bahn-Linie 7 erst Anfang der 2030er-Jahre fertig sind.

Viel zu spät, raunen die Grünen. Bei der Sitzung des Aufsichtsrates vom Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (ZVOE) brachte Grünen-Politikerin Ulrike Caspary (55, Klotzsche) am Dienstag deshalb einen Ergänzungsantrag ein.

Der hat die schnellere Planung (und damit womöglich frühere Fertigstellung) des Streckenausbaus zum Ziel.

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Das Papier wurde einstimmig beschlossen.

Stadträtin Ulrike Caspary (55, Grüne).
Stadträtin Ulrike Caspary (55, Grüne).  © Thomas Türpe

Caspary: "Die Arbeitskräfte, die in der Umgebung der Bahnlinie wohnen, sollen das Angebot so früh wie möglich nutzen können. Sie müssen dann nicht im Stau stehen, sondern können komfortabel mit der S-Bahn zur Arbeit fahren."

Titelfoto: Petra Hornig

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